Meteorit über Bayern: So sah er aus

Das helle Objekt im bayerischen Nachthimmel sorgte Anfang März für viel Aufsehen. Das Rätsel war schnell gelöst, es handelte sich um einen Meteoriten. Ein Augsburger Hobby-Astronom hat jetzt Überreste des Flugkörpers gefunden.
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Stubenberg, find in situ, by H. Koberger composite
H.Koberger, D.Heinlein Stubenberg, find in situ, by H. Koberger composite

München - Anfang März sorgte ein heller Lichtschweif am Nachthimmel über Bayern für besorgte Anrufe von Bürgern bei der Polizei. Manch einer vermutete ein Atomunglück, ein anderer das klassische unbekannte Flugobjekt. Doch das Rätsel war schnell gelöst. Es handelte sich um den Vorbeiflug eines Meteoriten.

Jetzt hat ein Augsburger Meteoritenspezialist Überreste des Himmelskörpers gefunden. Der Augsburger Dieter Heinlein hat mit einer Gruppe in einem Feld bei Stubenberg (Landkreis Rottal-Inn) kleinere Stücke aufgesammelt. Mitarbeiter einer tschechischen Sternwarte hatten den Eintritt der Feuerkugel in die Erdatmosphäre fotografiert und den Aufschlagspunkt berechnet.

 

Gewöhnlicher Steinmeteorit

 

Anschließend wendeten sie sich an weitere Spezialisten aus ganz Europa, darunter auch der Augsburger Dieter Heinlein. Er forscht seit  40 Jahren an Meteoriten, sammelt sie und wertet die Daten der Himmelskörper aus. Heinlein entdeckte bereits 2002 den Meteorit vom Schloss Neuschwanstein.

Seine Fundstücke übergab er aktuell an die Uni Münster, die den Meteoriten nun untersuchten und näher bestimmen konnten. Das Fazit der Wissenschaftler: Bei dem Stück handelt es sich um einen gewöhnlichen metallarmen Steinmeteoriten. Viel Lärm um nichts spektakuläres sozusagen.

 

 

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