Merz: Möchte in Mannschaft für nächsten Wahlkampf dabei sein

Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat der CDU-Spitze angeboten, in einem Team für den kommenden Bundestagswahlkampf eine Rolle zu spielen. "Wir müssen mit der bestmöglichen Formation in die nächste Bundestagswahl gehen.
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Friedrich Merz (CDU), Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU, spricht beim Ludwig-Erhard-Gipfel. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild
dpa Friedrich Merz (CDU), Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU, spricht beim Ludwig-Erhard-Gipfel. Foto: Angelika Warmuth/dpa/Archivbild

Kreuth - Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat der CDU-Spitze angeboten, in einem Team für den kommenden Bundestagswahlkampf eine Rolle zu spielen. "Wir müssen mit der bestmöglichen Formation in die nächste Bundestagswahl gehen. Das ist nicht nur eine Person an der Spitze, das ist eine Mannschaft, und ich möchte auch in einer Mannschaft dabei sein", sagte er am Freitag im Rahmen des Ludwig-Erhard-Gipfels, einer Wirtschaftsveranstaltung am Tegernsee. "Ich bin ein Teamplayer, und deswegen ist wichtig, dass die Mannschaft stimmt und jeder an seinem Platz steht."

Am Abend wollte der CDU-Vorstand in Hamburg zu seiner Jahresanfangsklausur zusammenkommen. Auch dort könnte das Thema eine Rolle spielen.

Merz trat bei der Veranstaltung am Tegernsee mit einer "Deutschland-Rede" und zehn Thesen ans Rednerpult. Er war im Streit über den CDU-Parteivorsitz gegen Annegret Kramp-Karrenbauer zwar unterlegen, gilt aber als ihr Konkurrent im Kampf um die Kanzlerkandidatur. Zuvor hatte der frühere Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) sich entschieden für Merz als Kandidaten ausgesprochen.

Das sei eine Frage, mit der er sich "ganz ehrlich" heute nicht auseinandersetze, betonte Merz. "Diese Frage muss ich für mich beantworten, die müssen wir in der CDU beantworten, auch in der CSU beantworten, wenn sie beantwortet werden muss - und das ist vielleicht Ende des Jahres, aber das ist sicher nicht heute." Zehn bis zwölf Monate vor der Bundestagswahl sollten aus seiner Sicht die politischen und personellen Entscheidungen gefallen sein. Er habe seine "Deutschland-Rede" am Freitag "ohne jeden Hintergedanken" gehalten, betonte Merz.

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