Merkel "schockiert und bedrückt" über Anschlag von Halle

Nürnberg (dpa/lby) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für den Einsatz sämtlicher rechtsstaatlicher Mittel gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus ausgesprochen. "Da gibt es keinerlei Toleranz", sagte die Regierungschefin am Donnerstag beim Gewerkschaftstag der IG Metall in Nürnberg.
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Angela Merkel auf der Solidaritätskundgebung anlässlich des Angriffs auf eine Synagoge in Halle/Saale. Foto: Christoph Soeder/dpa
dpa Angela Merkel auf der Solidaritätskundgebung anlässlich des Angriffs auf eine Synagoge in Halle/Saale. Foto: Christoph Soeder/dpa

Nürnberg (dpa/lby) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für den Einsatz sämtlicher rechtsstaatlicher Mittel gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus ausgesprochen. "Da gibt es keinerlei Toleranz", sagte die Regierungschefin am Donnerstag beim Gewerkschaftstag der IG Metall in Nürnberg.

Sie sei wie Millionen Menschen "schockiert und bedrückt" von dem Verbrechen in Halle, erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie trauere mit den Familien und Freunden der Ermordeten. "Wir sind nur sehr knapp einem schrecklichen Angriff auf die Menschen in der Synagoge entgangen. Es hätte noch sehr viel mehr Opfer geben können." Sie wiederholte ihre Aussage vom Vorabend: "Wir sind froh über jede Synagoge, über jede Gemeinde und alles jüdische Leben in unserem Lande."

Nach bisherigen Ermittlungen hatte der 27 Jahre alte Stephan B. am Mittwoch versucht, die Synagoge in Halle an der Saale während des jüdischen Jom-Kippur-Festes mit Waffengewalt zu stürmen. Er wird beschuldigt, danach zwei Unbeteiligte erschossen und mindestens zwei weitere Menschen verletzt zu haben. Nach Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft hat er für seine im Internet dokumentierten Taten rechtsextremistische und antisemitische Motive.

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