Merkel äußert sich nicht zur Kanzlerkandidatendebatte

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nicht zur Debatte über eine mögliche Kanzlerkandidatur von CSU-Chef Markus Söder geäußert. Mit der Aussage, dass sie nicht mehr zur nächsten Wahl antreten werde, habe sie sich eine besondere Zurückhaltung bei der Frage auferlegt, wer ihr Nachfolger werde, sagte Merkel am Dienstag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem bayerischen Ministerpräsidenten am Schloss Herrenchiemsee.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa
dpa Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa

Herrenchiemsee - Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich nicht zur Debatte über eine mögliche Kanzlerkandidatur von CSU-Chef Markus Söder geäußert. Mit der Aussage, dass sie nicht mehr zur nächsten Wahl antreten werde, habe sie sich eine besondere Zurückhaltung bei der Frage auferlegt, wer ihr Nachfolger werde, sagte Merkel am Dienstag bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem bayerischen Ministerpräsidenten am Schloss Herrenchiemsee. "Deshalb werde ich dazu in keiner Weise und in keinem Umfeld etwas kommentieren." Sie könne nur sagen: "Bayern hat einen guten Ministerpräsidenten und der hat mich heute eingeladen. Mehr können Sie da von mir nicht hören."

Merkel hatte zuvor erstmals in ihrer Amtszeit an einer Sitzung des bayerischen Kabinetts teilgenommen. Auf die Nachfrage, ob sie ähnliche Veranstaltungen mit dem Kabinett des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet oder den weiteren Kandidaten für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz oder Norbert Röttgen, plane, betonte Merkel, sie habe immer gesagt, sie werde "selbstverständlich auch andere Kabinette in Deutschland besuchen", wenn sie eingeladen werde. Dies gelte unabhängig davon, ob sich der jeweilige Ministerpräsident für den CDU-Vorsitz bewerbe oder nicht.

Söder betonte, die Einladung an Merkel sei auch ein Symbol für die wieder vereinten Unions-Parteien nach den schweren Auseinandersetzungen mit der Kanzlerin etwa in der Flüchtlingskrise. Die Einladung sei "ein Zeichen auch des Wiederzusammenfindens über einige schwierige Jahre", sagte Söder.

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