Melde-Hotline für judenfeindliche Angriffe startet im März

Würzburg (dpa/lby) - Von März an können Opfer und Zeugen von judenfeindlichen Angriffen in Bayern die Vorfälle telefonisch oder online melden. Das teilte Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle am Donnerstag mit.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Würzburg (dpa/lby) - Von März an können Opfer und Zeugen von judenfeindlichen Angriffen in Bayern die Vorfälle telefonisch oder online melden. Das teilte Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle am Donnerstag mit. Betroffene könnten sich dann mit ihren Erfahrungen, Sorgen und Anliegen an die beim Bayerischen Jugendring angesiedelte Hotline wenden. Mit der Melde- und Informationsstelle sollen auch niedrigschwellige Fälle erfasst werden, die strafrechtlich nicht relevant sind.

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, lobte das Projekt bei einem gemeinsamen Treffen in Würzburg. "Es wird höchste Zeit, dass wir ein realistisches Bild der Situation von Jüdinnen und Juden in Bayern bekommen. (...) Nur mit einem vollständigen Bild können wir wirksame Strategien gegen Antisemitismus entwickeln." Die vom Sozialministerium finanzierte Meldestelle werde auch mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, hieß es.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.