Meichelbeck: Alles für den Aufstieg

Fürther Routinier hält die Kollegen auf Kurs und greift selber an
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Mund abputzen, weiter kämpfen: Martin Meichelbeck hat seine Verletzungs-Seuche abgehakt, ist bereit für den Endspurt.
Wolfgang Zink Mund abputzen, weiter kämpfen: Martin Meichelbeck hat seine Verletzungs-Seuche abgehakt, ist bereit für den Endspurt.

Fürther Routinier hält die Kollegen auf Kurs und greift selber an

FÜRTH Endspurt im Aufstiegsrennen, in den verbleibenden neun Spielen kann nun jede Kleinigkeit beim Kleeblatt über Erfolg oder Niederlage entscheiden. Und da sind die Angebote andere Vereine, die einigen von Benno Möhlmanns Kickern gerade im Kopf herumspuken (AZ berichtete), nicht gerade hilfreich.

"Es wäre das das Größte, mit Fürth in der Ersten Liga zu spielen"

Wäre da nicht Martin Meichelbeck, der seine umworbenen Kollegen stets auf dem Teppich hält. „Jetzt zählt nur das Kollektiv. Jeder Spieler muss hundertprozentig bei der Sache sein und seine Interessen hinten anstellen“, nimmt er all die abflugbereiten Reisingers und Loboués ins Gebet. Rein prophylaktisch versteht sich. Bislang hat der 89-malige Bundesligaspieler registriert, „sehe ich noch keine Anzeichen, dass ein Spieler sich hängen lässt.“ Besser so. Denn eins ist klar, seinen großen Traum will sich der Abwehr-Routinier keinesfalls durch eventuelle Alleingänge seiner Mitspieler kaputtmachen lassen. „Es wäre wirklich das Größte, mit Fürth noch einmal in der Ersten Liga zu spielen“

Zumal „Meichel“ im Saisonfinale jetzt auch endlich selbst mit angreifen kann. Beim Test gegen Ingolstadt (0:0) unter der Woche stand der 32-Jährige nach sechswöchiger Verletzungspause erstmals wieder über 90 Minuten auf dem Platz. Für Meichelbeck ein Auftritt mit Déjà-vu-Charakter. Schließlich hatte sich der vor der Winterpause bereits abgeschriebene Pechvogel erst mit einer starken Vorbereitung zurück ins Bennos Blickfeld gespielt – und sich dann ausgerechnet beim Rückrundenauftakt gegen Ingolstadt (6:1) eine langwierige Waden- und Achillessehnenverletzung zugezogen. „Vom Zeitpunkt her war das natürlich sehr unglücklich. Zumal es nicht meine erste Verletzung war. Aber ich bin kein Typ, der rumjammert.“ Sein Trainer auch nicht. „Martin ist wieder in guter Verfassung und hat sehr aggressiv gespielt“, Freude sich Möhlmann über eine weitere Alternative für seine zuletzt nicht immer ganz sattelfeste Innenverteidigung.

"Bereit für den Endspurt"

Meichelbeck jedenfalls ist „bereit für den Endspurt.“ Und hat sich noch lange nicht aufgegeben. „Ich werde mich weiter im Training anbieten und hoffe, dass ich meine Einsatzzeiten bekomme.“ Um dann seinen dritten Aufstieg perfekt zu machen. 2002 und 2006 hat es Martin mit Bochum schon geschafft. Jetzt also mit Fürth, denn: „Man kann ja schlecht sagen, dass wir uns jetzt noch mit einem Mittelfeld-Platz zufrieden geben.“ Krischan Kaufmann

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