Mehr Strom - aber wie? Altmaier diskutiert mit Bürgern

Redwitz an der Rodach (dpa/lby) - Mehr Strom soll nach Bayern fließen - und das möglichst ohne Ausfälle und Überlastungen im Netz. Um das zu erreichen, gibt es von Bund und Land gleich mehrere Projekte, darunter die geplanten großen Stromautobahnen "Südlink" und "Südostlink" oder den regionalen "Ostbayernring".
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Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister, steht vor der Baustelle einer neuen Stromtrasse. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv
dpa Peter Altmaier (CDU), Bundeswirtschaftsminister, steht vor der Baustelle einer neuen Stromtrasse. Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

Redwitz an der Rodach (dpa/lby) - Mehr Strom soll nach Bayern fließen - und das möglichst ohne Ausfälle und Überlastungen im Netz. Um das zu erreichen, gibt es von Bund und Land gleich mehrere Projekte, darunter die geplanten großen Stromautobahnen "Südlink" und "Südostlink" oder den regionalen "Ostbayernring". Viele Bürger, Lokalpolitiker und Naturschützer sorgen sich aber um die lokale Wirtschaft und die Landschaft. Ihre Meinung will sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitag (11.15 Uhr) in Redwitz an der Rodach (Landkreis Lichtenfels) anhören.

Der Bund Naturschutz (BN) hat dort für 10.00 Uhr zu einer Protestaktion unter anderem gegen die Stromtrasse "Südostlink" aufgerufen, die von Sachsen-Anhalt nach Niederbayern führen soll. "Wir protestieren für die dezentrale Energiewende mit Wind und Sonne", sagte Energiereferent Herbert Barthel vorab. Wenn die energiepolitische Macht bei den großen Übertragungsnetzbetreibern liege, hätten "regionale und lokale Akteure kaum noch Luft zum Atmen". Riesige Leitungen seien zudem gravierende Eingriffe in die Natur.

Carolin Bongartz von der Bundesnetzagentur erklärte, die Stromautobahnen sollten Energie von Norden nach Süden bringen, weil dort die Atomkraftwerke bis 2022 vom Netz gingen. "Der Netzausbau ist langfristig die günstigste Alternative", betonte sie.

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