Mehr Menschen interessieren sich in Corona-Krise für Vögel

Hilpoltstein (dpa/lby) - Schöner Nebeneffekt der Corona-Krise: Viele Menschen interessieren sich wegen der Ausgangsbeschränkungen mehr für die Vögel in ihrem Garten. Das zeigen die Zugriffe auf die Webseiten des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), die nach dessen Angaben seit Mitte März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 50 Prozent gestiegen sind.
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Eine Blaumeise (Cyanistes caeruleus) sitzt in einem Garten auf einem Ast. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
dpa Eine Blaumeise (Cyanistes caeruleus) sitzt in einem Garten auf einem Ast. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Hilpoltstein (dpa/lby) - Schöner Nebeneffekt der Corona-Krise: Viele Menschen interessieren sich wegen der Ausgangsbeschränkungen mehr für die Vögel in ihrem Garten. Das zeigen die Zugriffe auf die Webseiten des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), die nach dessen Angaben seit Mitte März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 50 Prozent gestiegen sind. Besonders gefragt seien Vogelartenportraits und Vogelbestimmungsseiten, teilte der LBV am Mittwoch in Hilpoltstein mit.

Bei der "Stunde der Gartenvögel" können die Vogelinteressierten ab Freitag anwenden, was sie während der Zeit zu Hause über die Vogelwelt gelernt haben. Vom 8. bis 10. Mai rufen LBV und der Naturschutzbund Deutschland Vogelfreunde bundesweit dazu auf, eine Stunde lang die Vögel in ihrem Garten, am Fenster oder vor dem Balkon zu zählen. Im vergangenen Jahr machten in Bayern dabei knapp 12 000 Menschen mit und meldeten Beobachtungen von mehr als 265 000 Vögeln.

In diesem Jahr interessiert die Naturschützer vor allem, wie stark sich eine kürzlich in Deutschland entdeckte Vogelkrankheit auf die Blaumeisen-Bestände auswirkt. Das Bakterium mit dem Namen Suttonella ornithocola verursache bei den Vögeln eine Lungenentzündung. Mehr als 1500 Verdachtsfälle von kranken und toten Blaumeisen haben die Experten in Bayern schon registriert.

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