Mehr als 800 Reiter beim Pfingstritt in Bad Kötzting

Am traditionellen Pfingstritt im oberpfälzischen Bad Kötzting haben am Montag 831 Reiter und tausende Zuschauer teilgenommen. Bei strahlendem Sommerwetter begleitete auch der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, die Prozession.  
von  dpa
Die Prozession mit rund 900 Reitern zählt zu den ältesten bayerischen Brauchtumsveranstaltungen. Bei dem Bittgang im Sattel von prächtig geschmückten Pferden pilgern die "Mannerleut" von Kötzting zur rund sieben Kilometer entfernten Nikolauskirche in Steinbühl. Die Bilder!
Die Prozession mit rund 900 Reitern zählt zu den ältesten bayerischen Brauchtumsveranstaltungen. Bei dem Bittgang im Sattel von prächtig geschmückten Pferden pilgern die "Mannerleut" von Kötzting zur rund sieben Kilometer entfernten Nikolauskirche in Steinbühl. Die Bilder! © dpa

Am traditionellen Pfingstritt im oberpfälzischen Bad Kötzting haben am Montag 831 Reiter und tausende Zuschauer teilgenommen. Bei strahlendem Sommerwetter begleitete auch der Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, die Prozession.

Bad Kötzting  –  Wie die Polizei mitteilte, blieb die Zuschauerzahl mit geschätzten 20 000 Besuchern zwar etwas hinter den Erwartungen zurück, dafür könnten aber auch die hohen Temperaturen verantwortlich sein.

Der Legende nach wurde im Jahr 1412 ein Priester, der zu einem Sterbenden nach Steinbühl unterwegs war, von mutigen Burschen vor Wegelagerern beschützt. Daraufhin gelobten die Männer, den Ritt jedes Jahr zu wiederholen.

Die Wallfahrt führt von Kötzting zur Kirche in der sieben Kilometer entfernten Ortschaft Steinbühl und ist eine der größten Reiterprozessionen Europas mit einer mehr als 600 Jahre langen Tradition. An dem Brauch dürfen nur „Männerleut“ teilnehmen, Frauen sind für das Fest und das Schmücken der Pferde mit Papierrosen zuständig.

 

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