Massiver Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern in Bayern

Elektro-Roller sind beliebt - viele Großstadtbewohner nutzen die kleinen Flitzer gerade für kurze Strecken intensiv. Nun zeigt die Statistik eine Schattenseite des Trends.
dpa |
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E-Scooter stehen in der Innenstadt auf einem Gehweg.
E-Scooter stehen in der Innenstadt auf einem Gehweg. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild
München

In Bayern ist es in diesem Jahr zu einem massiven Anstieg von Unfällen mit E-Scootern gekommen. Bis Ende Oktober registrierte die Polizei 1097 Unfälle mit den Elektrokleinstfahrzeugen. Im Vorjahreszeitraum waren es gerade einmal 762 gewesen, wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Auch die Zahl der Verletzten stieg von 663 auf 1040. Zudem wurden heuer bis zum Stichtag zwei Menschen im Freistaat bei Unfällen mit E-Rollern getötet.

Bei 161 der an Unfällen beteiligten E-Scooter-Fahrern stellten die Beamtinnen und Beamten Alkoholeinfluss fest. Auch dies ein deutlicher Anstieg, waren es im Vergleichszeitraum im Vorjahr doch nur 109. Drogeneinfluss gab es heuer bis dato bei fünf Fahrern (Vorjahreszeitraum: sechs).

Darüber hinaus hat die Polizei bis zum Stichtag exakt 2029 Verkehrsordnungswidrigkeiten erfasst, die mit E-Scootern begangen wurden (Vorjahreszeitraum 1589). "2022 standen im oben genannten Zeitraum etwa 70 Prozent der Verkehrsordnungswidrigkeiten in Zusammenhang mit Alkohol und etwa 21 Prozent mit sonstigen berauschenden Mitteln", bilanzierte das Ministerium. Im Vorjahr waren es noch 58 und 29 Prozent gewesen.

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