Maskenpflicht gilt in Straubing ab Donnerstag

Straubing gehört zu den Corona-Hotspots im Freistaat. Deswegen müssen die Menschen in der niederbayerischen Stadt schon ab Donnerstag beim Einkaufen oder in öffentlichen Bussen eine Maske tragen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Aufnahme einer Atemschutzmaske vom Typ FFP3. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild
dpa Aufnahme einer Atemschutzmaske vom Typ FFP3. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Straubing/München (dpa/lby) - Straubing macht den Vorreiter bei der Maskenpflicht im Freistaat: In der niederbayerischen Stadt dürfen die Menschen schon ab Donnerstag (23. April) nur mit Mund-Nase-Maske oder Schal zum Einkaufen gehen. Das teilte die Stadt am Montag mit. Grund dafür ist die besonders hohe Zahl an Infektionen. Bayernweit sollen von kommender Woche an in Geschäften und dem öffentlichen Nahverkehr Mund-Nase-Masken oder Schals Pflicht sein, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in München in seiner Regierungserklärung sagte.

In Straubing gilt die Maskenpflicht unter anderem in Geschäften und auf den dazugehörigen Parkplätzen, im öffentlichen Nahverkehr, an Markt- und Verkaufsständen sowie in Betriebsräumen von Handwerkern und Dienstleistern, wie die Stadt weiter informierte. Die Kommune will zudem in den kommenden Tagen einige Geschäfte und Einrichtungen mit Einmalmasken ausstatten.

Angesichts schrittweiser Lockerungen bei der bayernweiten Ausgangsbeschränkung sei besondere Sensibilität gefordert, sagte Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU). "Natürlich ist diese neue Vorschrift ein weiterer Eingriff. Dennoch halte ich das verhältnismäßig milde Mittel eines verpflichtenden Mund- und Nasenschutzes für geeignet, Erfolge bei der Eindämmung der Virusausbreitung zu erzielen."

In Straubing gibt es eine hohe Zahl an Corona-Infizierten. Das Landesamt für Gesundheit meldete für die 48 000-Einwohner-Stadt 300 Infizierte und 22 Todesfälle (Stand: 20. April, 10.00 Uhr). Das sind demnach 628 Infizierte pro 100 000 Einwohner.

Im Vergleich dazu: In München gibt es je 100 000 Einwohner 347 Infizierte und in Nürnberg 159 Infizierte. In den besonders betroffenen Landkreisen Tirschenreuth und Wunsiedel sind es 1469 Infizierte beziehungsweise 788 Infizierte je 100 000 Einwohner.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.