Maroh spendet Siegprämie

Der neue Club-Innenverteidiger glänzt beim Debüt von Anfang an und will seine Eltern zu Weihnachten eich beschenken. Zuvor setzt der 21-Jährige vor dem Derby gegen Greuther Fürth auf Video-Analyse seiner möglichen Gegner.
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Shooting-Star in Chaos-Tagen: Dominic Maroh (links, im Duell mit Frankfurts Oualid Mokhtari) nutzte die Gunst der Stunde.
Wolfgang Zink Shooting-Star in Chaos-Tagen: Dominic Maroh (links, im Duell mit Frankfurts Oualid Mokhtari) nutzte die Gunst der Stunde.

NÜRNBERG - Der neue Club-Innenverteidiger glänzt beim Debüt von Anfang an und will seine Eltern zu Weihnachten eich beschenken. Zuvor setzt der 21-Jährige vor dem Derby gegen Greuther Fürth auf Video-Analyse seiner möglichen Gegner.

Er nutzte die Gunst der Stunde. Zu 100 Prozent. Dominic Maroh (21) ist so etwas wie der Shooting-Star in diesen Tagen. Er kam, sah und siegte. Beim 3:0-Erfolg in Ingolstadt spielte der Innenverteidiger das erste Mal von Beginn an mit den Club-Profis und war gleich einer der Besten. Maroh, der Inbegriff von Michael Oennings Team „Jugend forsch“. „Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht, war ziemlich ruhig und abgeklärt für einen Schwaben“, lobte Kapitän Raphael Schäfer den Youngster, der für den gesperrten José Goncalves ins kalte Wasser geworfen worden war.

Maroh genießt "jeden Moment"

Auch Maroh ist zufrieden: „Ich habe einen guten Start erwischt, einen Sieg, und den auch noch ohne Gegentor. Jetzt genieße ich den Moment, und werde doppelt so viel arbeiten, damit ich weiter dabei sein kann.“ Eine vorbildliche Einstellung eines „Nobodys“ mit Ambitionen. Beim 0:0 am 7.November gegen den FSV Frankfurt hatte er sein 36-minütiges Profi-Debüt (kam für Boakye) gefeiert.

Sein Vater Boris in Ingolstadt natürlich live dabei, aber am ersten Prämienregen (geschätzte 2500 Euro) wird wohl die ganze Familie beteiligt. Der Youngster augenzwinkernd: „Es ist gut, dass die Prämie vor der Weihnachtszeit kommt, vielleicht fällt da für die Familie ein bisschen was ab.“ Maroh (Berater Fritz Popp) kam zu Saisonbeginn vom SSV Reutlingen, hat einen Kontrakt als Vertragsamateur bis 2010 und eine hervorragende Perspektive beim Club – nicht nur in der Regionalliga-Mannschaft.

Mitreski spielt bei Oenning keine Rolle mehr

Ganz anders verhält es sich bei Aleksandar Mitreski. Ende August wurde er als Ersatz für den nach Frankreich zurückkehrenden Jaques Abardonado vom 1. FC Köln geholt und ist steht bereits so gut wie auf der Abschussliste. „In meinen Planungen spielt er bis auf weiteres keine Rolle mehr“, so Michael Oenning. Der Abwehrspieler will sich nach wochenlangem Hickhack um seine maladen Bandscheiben laut Club-Trainer „nun doch operieren lassen“.

Oenning denkt bereits an das Derby am kommenden Sonntag gegen Greuther Fürth – und plant mit Maroh & Co.: „Es muss schon sehr, sehr gute Gründe geben, um an der Aufstellung etwas zu verändern.“ Wie bereits gegen Ingolstadt, so besorgt sich Dominic auch jetzt wieder Videos seiner möglichen Gegenspieler, um sich vorab einzustimmen. Maroh: „Gegen Fürth müssen wir unsere Leistung vom Sonntag bestätigen. In Ingolstadt war es ein Wahnsinnsgefühl, wenn du den Fan-Block vor Augen hast. Das reicht als Motivation, sich den Hintern für den Verein aufzureißen.“ Nicht nur gegen den Erzrivalen aus Fürth. Matthias Hertlein

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