Markus Söders Raumfahrtprogramm sorgt für Spott im Netz

Markus Söder hat ein bayerisches Raumfahrtprogramm vorgestellt und sorgt damit für Kritik und Spott im Netz.
von  AZ/vaf, dpa
Markus Söder vor dem "Bavaria One"-Logo der JU.
Markus Söder vor dem "Bavaria One"-Logo der JU. © Screenshot Twitter @Markus_Soeder

Ministerpräsident Söder hat ein bayerisches Raumfahrtprogramm vorgestellt und sorgt damit für Kritik und Spott im Netz.

München - Mit einem mehr als 700 Millionen Euro schweren Förderprogramm will die Staatsregierung Bayern zum Luft- und Raumfahrtstandort Nummer eins in Deutschland machen. Das Kabinett beschloss am Dienstag in München die auf zehn Jahre angelegte Strategie mit dem Titel "Bavaria One". "Es ist eine Konzeption, die darauf aus ist, dass wir durch Beobachtung aus dem Weltall Lösungen für bayerische und auch ganz praktische Probleme entwickeln können", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). "Bavaria One" sei kein Hirngespinst, sondern ein strategisches Technologiekonzept.

Kritik an Bavaria One - ein verfrühter Aprilscherz?

Aus der Opposition muss sich Söder dafür einiges an Kritik gefallen lassen: SPD und Freie Wähler (FW) kritisierten das Projekt: Es müsse den Namen "Bavarian Größenwahn" statt "Bavaria One" tragen, sagte FW-Fraktionschef Hubert Aiwanger. "Bayern soll erst mal die nahe liegenden technischen Probleme unseres Wirtschaftsstandortes lösen, bevor wir die Staatskasse ruinieren und in den Weltraum abheben", betonte er.

SPD-Landeschefin Natascha Kohnen nannte "Bavaria One" nur eine großspurige Ankündigung: "Von den versprochenen 700 Millionen ist kein einziger Euro im Nachtragshaushalt."

Auch im Netz hagelt es Hohn und Spott, gepaart mit Ungläubigkeit, ob es sich um ein tatsächliches Programm handelt oder doch um einen verfrühten Aprilscherz.

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Auch die Selbstdarstellung des bayerischen Ministerpräsidenten wird von den Spöttern gewürdigt: 

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Ein Spruch jagt den nächsten und viele Fragen sich? Was kommt wohl als nächstes?

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Ein Twitter-User bastelt bereits an einem fiesen Plan für die Zukunft:

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