Mario Mutsch: Im Visier von Greuther Fürth
Der FC Metz würde den Verteidiger für 50.000 Euro ziehen lassen
FÜRTH Mit Wintertransfers ist es immer so eine Sache. „Wir holen nur dann einen Spieler, wenn der Markt wirklich etwas hergibt. Wir wollen ja kein Glücksspiel betreiben“, hatte Kleeblatt-Präsident Helmut Hack das Dilemma mit dem Winterbasar beschrieben. Denn den Spieler zu finden, der dann auch sofort einschlägt, gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Dabei liest sich die Fürther Bilanz gar nicht mal schlecht. Letzten Winter kam Milorad Pekovic und ist seitdem als kantiger Defensiv-Abräumer, der weder sich noch den Gegner schont, aus der Stammelf von Trainer Mike Büskens nicht mehr wegzudenken. Ein Jahr zuvor tauchten im Trainigslager im spanischen Chicclana plötzlich die Bundesliga-Haudegen Alexander Voigt und Christian Rahn auf. Für Voigt war sein Fürther Gastspiel bereits im Sommer wieder beendet, Rahn avancierte dagegen sofort zum Leistungsträger. Zumindest bis zu seiner schweren Knieverletzung.
Auch der FC Sion ist an Mutsch dran
Der gebürtige Hamburger hat bei Büskens keine Perspektive mehr und soll abgegeben werden. Und sein Nachfolger steht auch schon in den Startlöchern. Laut Luxemburger Medienberichten ist das Kleeblatt stark an einer Verpflichtung von Mario Mutsch interessiert. Der 26-jährige Nationalspieler, der sowohl rechts als auch links in der Abwehrkette eingesetzt werden kann, steht noch bis 2011 beim französischen FC Metz unter Vertrag. Allerdings muss der abstiegsbedrohte Zweitligist im Winter Einnahmen generieren, um im Sturm nachzubessern, wäre daher einem Verkauf bei entsprechender Ablöse von 50.000 Euro durchaus aufgeschlossen.
„Unter bestimmten Bedingungen ist der FC Metz bereit, Mario bereits zum 31. Dezember vorzeitig aus seinem Vertrag zu entlassen“, erklärt auch Mutschs Berater Marc Schermann. Neben Fürth hat allerdings auch der Schweizer Erstligist FC Sion seinen Schützling auf dem Zettel. In Sion hat Mutsch bereits einen Vorvertrag für den Sommer unterschrieben. azn
