Mann überfahren - Ging es um Ladendiebstahl?

Ein 22 Jahre alter Autofahrer hatte am Mittwoch in Starnberg seinen Wagen auf den Bürgersteig gelenkt und einen 32 alten Fußgänger von hinten angefahren. „Zur Motivlage laufen die Ermittlungen noch“, sagte Staatsanwalt Florian Gliwitzky.
Starnberg – Ein Streit um einen Ladendiebstahl könnte Medienberichten zufolge der Hintergrund einer Autoattacke auf einen Fußgänger in Starnberg gewesen sein. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten das am Freitag jedoch nicht.
„Zur Motivlage laufen die Ermittlungen noch“, sagte Staatsanwalt Florian Gliwitzky. Ein 22 Jahre alter Autofahrer hatte am Mittwoch in Starnberg seinen Wagen auf den Bürgersteig gelenkt und einen 32 alten Fußgänger von hinten angefahren. Der Fahrer sitzt wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Die Anklagebehörde sieht das Mordmerkmal der Heimtücke, da er den Fußgänger von hinten überfuhr.
Der 22-Jährige wies den Vorwurf aber in Vernehmungen zurück. „Er bestreitet eine Verletzungs- oder Tötungsabsicht“, sagte Gliwitzky. Mehrere Medien berichteten am Freitag, dass der Vater des 22-Jährigen einen Supermarkt habe, in dem der 32-Jährige etwas habe mitgehen lassen. Zwischen beiden soll es deshalb Streit gegeben haben.
Das Opfer war am Freitag laut Polizei noch nicht vernommen worden. Der 32-Jährige erlitt Kopfverletzungen und Prellungen am ganzen Körper und wird in einem Münchner Krankenhaus behandelt. Der Fahrer flüchtete, konnte aber kurze Zeit später aufgrund von Zeugenaussagen festgenommen werden.