Mann soll Verwandten absichtlich angefahren haben
Ottobrunn (dpy/lby) - Ein 23-Jähriger soll einen Verwandten nach einem Streit im Landkreis München absichtlich mit dem Auto angefahren und danach Fahrerflucht begangen haben. Gegen den flüchtigen Mann werde wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag ermittelt, teilte die Polizei am Freitag mit. Sein Opfer kam mit Wunden am Kopf und Frakturen der Brustwirbelsäule in ein Krankenhaus.
Der Fahrer soll den 38 Jahre alten Mann am Dienstag mit seinem Auto in einem autofreien Fußgängerbereich in Ottobrunn bei München frontal erfasst haben. Das Opfer wurde dabei auf die Motorhaube geschleudert. Passanten konnten sich bei dem Vorfall durch einen Sprung auf die Seite retten und blieben unverletzt. Der Fahrer soll seinen Wagen anschließend so beschleunigt haben, dass sein Verwandter abgeworfen wurde und auf den Gehweg fiel. Dann flüchtete der mutmaßliche Täter mit seinem Auto.
Das stark beschädigte Auto fand die Polizei am Mittwoch im Münchner Osten. Nach dem 23-Jährigen wurde zunächst noch gefahndet.
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