Mann nimmt nach Partynacht den Güterzug nach Hause

Raubling (dpa/lby) - In einen Güterzug statt in ein Taxi ist ein junger Mann in Oberbayern am Ende einer Partynacht gestiegen - und hat sich der Polizei zufolge damit in Lebensgefahr gebracht. Der Lokführer stoppte seinen Güterzug nach Angaben der Ermittler vom Montag in Raubling (Landkreis Rosenheim), nachdem er den ungebetenen Fahrgast bemerkt hatte.
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Eine geschliffene Schiene ist im Gleisbett zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv
dpa Eine geschliffene Schiene ist im Gleisbett zu sehen. Foto: Matthias Balk/Archiv

Raubling (dpa/lby) - In einen Güterzug statt in ein Taxi ist ein junger Mann in Oberbayern am Ende einer Partynacht gestiegen - und hat sich der Polizei zufolge damit in Lebensgefahr gebracht. Der Lokführer stoppte seinen Güterzug nach Angaben der Ermittler vom Montag in Raubling (Landkreis Rosenheim), nachdem er den ungebetenen Fahrgast bemerkt hatte. Der 26-Jährige flüchtete, wurde aber wenig später gestellt. Ein Alkoholtest ergab mehr als 1,5 Promille im Blut. Er kam in Schutzgewahrsam, durfte aber nach der Ausnüchterung nach Hause.

Unklar war, ob der Mann im Zug gereist war oder oben drauf. Er habe bei seiner Aktion am Sonntagmorgen in jedem Fall großes Glück gehabt, sagte eine Polizeisprecherin. "Wir vermuten, dass er am Münchner Ostbahnhof eingestiegen ist." Dafür habe er die Gleise überqueren müssen, was schon gefährlich und verboten sei. Im Güterzug gebe es nichts zum Festhalten - "wenn der Zug bremst, schleudert es ihn durch den Waggon". Oben auf dem Zug sei zudem die Hochspannungsleitung nicht weit.

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