Mann nach Messerattacke auf zwei Frauen in U-Haft

Polizeieinsatz in Oberbayern: Ein Streit zwischen einem 37-Jährigen und seiner Ex eskaliert. Sogar eine Spezialeinheit rückt an. Am Ende sind zwei Menschen verletzt und einer hinter Schloss und Riegel.
dpa |
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Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/Archiv
dpa Handschellen liegen auf einem Tisch. Foto: Armin Weigel/Archiv

Waldkraiburg (dpa/lby) - Beim Streit mit seiner ehemaligen Partnerin hat ein Mann die Frau in Oberbayern mit einem Messer lebensgefährlich verletzt. Eine ihr zur Hilfe eilende 23-Jährige erlitt in der Nacht zum Montag in einer Wohnung in Waldkraiburg (Landkreis Mühldorf am Inn) schwere Verletzungen. Der 37-Jährige kam wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft, wie eine Polizeisprecherin sagte.

Eine Zeugin hatte gegen Mitternacht die Polizei alarmiert, dass ein Mann zwei Frauen mit einem Messer verletzt habe. Die beiden Opfer konnten nach dem Angriff flüchten. Ein Rettungshubschrauber flog die 42 Jahre alte frühere Lebensgefährtin des Angreifers mit Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper in eine Spezialklinik. Ärzte konnten ihr helfen, so dass Stunden später keine Lebensgefahr mehr bestand.

Weil zunächst unklar war, wie gefährlich der 37-Jährige ist, hatte die Polizei ein Spezialeinsatzkommando (SEK) zur Hilfe gerufen. Doch noch vor dem Eintreffen der Kollegen konnten die Beamten den Mann widerstandslos festnehmen. Zudem befreiten sie noch einen 23-Jährigen aus der Wohnung. Bei der Vernehmung gab der Angreifer an, seine Ex-Partnerin angegriffen zu haben. Sein Motiv blieb zunächst unklar.

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