Mann (47) hortet Pyrotechnik und Chemikalien Wohnung

Bei einer Hausdurchsuchung haben Lindauer Zollfahnder bei einem 47-Jährigen massenweise verbotene Pyrotechnik gefunden. Der Mann hatte außerdem Chemikalien und Drogen im Haus.
von  AZ
Darunter waren auch Eigenherstellungen.
Darunter waren auch Eigenherstellungen. © Zoll

Lindau - Wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz haben Lindauer Zollfahnder die Wohnung eines 47-Jährigen durchsucht - und wurden fündig. Über 1.400 verbotene Pyroknaller stellten die Ermittler sicher.

Darunter unter anderem 14 Kugelbomben, eine mehrere Meter lange selbst gebastelte Böllerkette und verschiedene eigenhändig hergestellte Abschussvorrichtungen. Außerdem entdeckten die Zöllner noch Chemikalien und Gerätschaften zur Gewinnung beziehungsweise Herstellung von pyrotechnischen Pulvern sowie teilweise abgebrannte Selbstlaborate und das entsprechende Rohmaterial wie Papphülsen für Kugel- oder Rohrbomben.

LKA aus München rückt an

Für einen sicheren Abtransport der Böller und Chemikalien musste die technische Sondergruppe (TSG) des Bayerischen Landeskriminalamtes aus München anrücken. Hier findet nun das genaue Wiegen und die Analyse der mehrere Kilogramm schweren, selbst hegestellten Pyrotechnik und der dazugehörigen Ausgangsstoffe statt.

Ins Visier der Zollfahnder geriet der 47-jährige Deutsche durch eine sichergestellte Postsendung von einem polnischen Pyrorechnikshop. Bei dem Mann wurden zudem noch 10 Gramm Marihuana gefunden und sichergestellt - eine gefährliche Kombination.

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