Mann (25) in letzter Sekunde vor Kältetod gerettet!
Nach einem Streit mit Freunden rannte er an einem Rastplatz in den Wald und verlief sich im Tiefschnee
WARTMANNSROTH Nach einem Streit mit seinen Kumpeln lief ein 25-Jähriger auf einem Autobahnrastplatz an der A7 weg. Das war der Anfang zu einem Drama! Denn der Mann verlief sich. Er blieb bei minus zehn Grad entkräftet im Tiefschnee liegen. Polizisten retteten ihn.
Mit einer Gruppe Gleichaltriger amüsierte sich der 25-Jährige zunächst bei einem Ausflug auf den Kreuzberg in der fränkischen Rhön. Gegen 21 Uhr trat die Gruppe dann die Heimreise an. Auf der Rückfahrt machten die Männer auf einem Parkplatz der Rhönautobahn bei Wartmannsroth halt. Da allerdings gerieten sie sich in die Haare. Der Beifahrer lief wütend in einen Wald.
Schnell verirrte er sich im tiefen Schnee. Um 21.30 Uhr rief er verzweifelt die Polizei. Er sei gestürzt und befinde sich irgendwo neben der Autobahn, „20 Kilometer von Bad Brückenau weg“. Nur dank der Handy-Ortung wurde der Mann gefunden. Er war an einem Abhang neben der Autobahn gestürzt, vom Schnee durchnässt und völlig durchgefroren. Zunächst glaubte die Polizei, den Mann nicht ohne Feuerwehr bergen zu können. Doch die konnte wieder umdrehen: Mit vereinten Kräften konnte das Opfer geborgen werden. Ein Notarzt bescheinigte den Helfern noch am Unfallort, dass es Rettung in letzter Minute gewesen sei: Der Mann hätte noch eine halbe Stunde durchgehalten, dann wäre er erfroren. Der 25-Jährige kam auf die Intensivstation, wo er sich erholt. sw