MAN-Betriebsratschef: SPD-Spitze gefährdet Arbeitsplätze

MAN-Konzernbetriebsratschef Saki Stimoniaris hat den beiden SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans vorgeworfen, Millionen Arbeitsplätze zu gefährden. "Die Parteispitze der SPD sollte sich hinterfragen.
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Mitarbeiter von MAN arbeiten an einem LKW. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild
dpa Mitarbeiter von MAN arbeiten an einem LKW. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

München - MAN-Konzernbetriebsratschef Saki Stimoniaris hat den beiden SPD-Vorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans vorgeworfen, Millionen Arbeitsplätze zu gefährden. "Die Parteispitze der SPD sollte sich hinterfragen. Vertritt sie tatsächlich noch die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer?", sagte der Betriebsratschef des zum VW-Konzern gehörenden Lastwagenherstellers am Freitag in München.

Die Autoländer Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen, die IG Metall und die Betriebsräte hätten beim Konjunkturpaket eine Kaufprämie für moderne Benzin- und Dieselfahrzeuge gefordert. Das sei an den SPD-Vorsitzenden gescheitert. "Mit so einer Haltung gefährdet man Millionen von Arbeitsplätzen. Wir haben Angst um unsere Arbeitsplätze und unsere Zukunft", sagte Stimoniaris. Die Kollegen hätten sich viel mehr vom Konjunkturpaket erhofft. "Vor allem sind wir von der Haltung der SPD-Parteispitze zu Kaufprämien enttäuscht."

Der Markt für schwere Lastwagen wird sich dieses Jahr voraussichtlich halbieren. MAN beschäftigt in Bayern 21 000 und in Salzgitter 2400 Mitarbeiter, schreibt rote Zahlen und will Stellen abbauen.

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