Maja (11) aus Franken: Profi vor der TV-Kamera

Schülerin spielt die Hauptrolle in der Verfilmung von „Herzenssehnsucht“ von Rosamunde Pilcher.

RÖTTENBACH Sie ist das neue fränkische Schauspielsternchen – Maja Probst. Die süße Maja ist zwar elf, aber schon ein Vollprofi – dank ihrer Hauptrollen bei „Toll Haus“, „Das fünfte Gebot“ und „Life Bites“. Am 18. Januar wird der neueste Film mit ihr im ZDF um 20.15 Uhr ausgestrahlt: „Herzenssehnsucht“ von Rosamunde Pilcher.

Maja spielt die Rolle der Theresa O’Hara, die von ihrem Vater nach Irland entführt wird. Schwierig fand sie das nicht, aber nach kurzem Überlegen meint sie dann doch: „Das Mädchen ist sehr traurig und einsam. Das bin ich gar nicht. Ich habe viele Freunde.“ Die finden toll, was Maja macht, und eine Freundin von ihr möchte jetzt auch Schauspielerin werden. Aber: „Tipps kann ich, glaub ich, noch nicht geben“, meint der Profi eher bescheiden. Dabei hat sie schon einiges mitgemacht, wie die Szene auf einer Steilklippe bei Sturm, wo ihr alter ego fast abstürzt. Sechs Securitys sicherten die Elfjährige dabei: „Da hatte ich schon ein bisschen Angst, aber nur ein ganz klein wenig.“ Die Szene hat ihr im Nachhinein aber am besten gefallen, denn sie liebt die Herausforderung. Das war fast so aufregend für sie wie das erste Mal im Flugzeug zu fliegen.

Von Irland hat sie viel gesehen, schließlich hatte sie am Wochenende frei, auch wenn dann die leidigen Hausaufgaben für die Schule in Deutschland erledigt werden mussten, denn Maja geht ganz normal auf die Schule – die Lehrer schicken dem kleinen Talent die Unterlagen nach, so dass sie nicht zu viel verpasst.

Begleitet wurde sie von ihrer Mutter, die Brüder (18, 15), die Schwester (20) sowie zwei Hunde, zwei Katzen und der Papa mussten daheim in Röttenbach (Kreis Roth) bleiben. Dabei fiebern sie bei jedem Casting mit dem Nesthäkchen mit – wenn Maja vor dem Spiegel steht und übt: weinen, lachen, Angst. Bei soviel Zielstrebigkeit mag man ihr wünschen, dass sich ihr Lebenstraum erfüllt: „Für immer vor der Kamera stehen!“