Maierhofer zahlt sich aus

Ex-Stürmer sorgt für unverhofften Geldregen im Ronhof. 250.000 Euro Nachschlag, weil er von Rapid Wien nach England wechselt
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Abflug auf die Insel: Stefan Maierhofers Wechsel von Wien nach Wolverhampton beschert Fürth eine Viertelmillion Euro.
Reuters Abflug auf die Insel: Stefan Maierhofers Wechsel von Wien nach Wolverhampton beschert Fürth eine Viertelmillion Euro.

Ex-Stürmer sorgt für unverhofften Geldregen im Ronhof. 250.000 Euro Nachschlag, weil er von Rapid Wien nach England wechselt

FÜRTH Perfekte Transferpolitik. Ohne selbst aktiv geworden zu sein, kann sich Greuther Fürths Präsident Helmut Hack über frisches Geld in der angeschlagenen Vereinskasse Freude. Das unverhoffte Geschenk, rund 250000 Euro, feierte der 59-Jährige im Urlaub auf der Terrasse des Hotels „La Maiena“ in Marling bei Meran bei einem Glas Rotwein, nachdem Ex-Stürmer Stefan Maierhofer (27) kurz vor Torschluss des Transfermarkts von Rapid Wien zu den Wolverhampton Wanderers in die englische Premier League wechselte.

Maier-wer? Im Januar 2008 war für den Österreicher die Messe im Ronhof gelesen. Der ehemalige Trainer Bruno Labbadia hatte ihn gewogen und für zu leicht befunden. Maierhofer kehrte in die Alpenrepublik zu Rapid Wien zurück, stieg dort zum Nationalspieler (sechs Einsätze) auf.

SpVgg-Boss Hack: "Wir brauchen jeden Euro für die Lizenz"

„Ein Traum ist für mich in Erfüllung gegangen“, schwärmt Stefan nun von seinem Engagement auf der Insel. Wovon eben auch das Kleeblatt profitiert. „Als Ablöse werden zwei Millionen Euro fällig, von denen Maierhofers Ex-Verein Greuther Fürth 600.000 Euro erhält“, vermeldete das Internet-Portal „transfermarkt.de“

Hack relativiert die aufgerufene Summe: „Es ist ein bisschen weniger.“ Unterm Strich wird der SpVgg-Chef dennoch sehr zufrieden sein. Von Rapid kassierten die Greuther bei Stefans Wechsel 500.000 Euro sofort. Hinzu kommen Boni für Länderspieleinsätze und beim jetzigen Transfer. Hack: „Die jetzige Nachzahlung ist aber nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, wir brauchen jeden Euro für die Lizenz, denn die vergangene Saison war wirtschaftlich sehr schlecht für uns.“

Wie schlecht? Die offizielle Plus-Minus-Abrechnung will Hack bei der Hauptversammlung im Spätherbst bekannt geben. „Uns fehlen zwei Millionen Euro an Zuschauereinnahmen, außerdem 350000 Euro, weil wir das Zweitliga-Derby gegen den Club im Ronhof durchgeführt haben.“ Trainer Benno Möhlmann zum Geldregen: „Schön, wir können die Saison beruhigt laufen lassen – im Winter werden wir weitersehen.“ M. Hertlein, MaC

Mehr über die SpVgg Greuther Fürth lesen Sie in der Print-Ausgabe Ihrer Abendzeitung am Mittwoch, 2. September.

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