Magnetangler holen Munition aus Fluss: Polizei warnt

Marktheidenfeld (dpa/lby) - Magnetangler haben alte Munition aus einem Fluss in Unterfranken gefischt - die Polizei warnt daher erneut vor den Gefahren dieses Hobbys. Aus dem Main bei Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) angelten zwei Männer am Freitag mehrere alte Patronen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
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Polizisten stehen vor einem Polizeifahrzeug. Foto: Jens Büttner/Archivbild
dpa Polizisten stehen vor einem Polizeifahrzeug. Foto: Jens Büttner/Archivbild

Marktheidenfeld (dpa/lby) - Magnetangler haben alte Munition aus einem Fluss in Unterfranken gefischt - die Polizei warnt daher erneut vor den Gefahren dieses Hobbys. Aus dem Main bei Marktheidenfeld (Landkreis Main-Spessart) angelten zwei Männer am Freitag mehrere alte Patronen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Projektile seien zum Glück harmlos gewesen. Magnetangler suchen nach verborgenen Metallgegenständen unter Wasser, etwa nach Münzen und Militaria.

Erst vergangene Woche hatten Hobby-Magnetfischer Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg im nahen Fluss Wern bei Thüngen im selben Landkreis aus dem Wasser gezogen. Die Granaten hätten laut Polizei bis zu 1000 Meter weit Splitter versprengen können. Es war der dritte Fund in kurzer Zeit. Der Bürgermeister untersagte daraufhin aus Sicherheitsgründen das Magnetfischen. Die Funde hätten inzwischen zu einer Art Magnetangler-Tourismus geführt.

Das Bayerische Innenministerium weist darauf hin, dass Bürger bei Kampfmittelfunden sofort die Polizei verständigen und die Sprengmittel unverändert liegen lassen sollten. Ein Hantieren mit Kampfmitteln sei lebensgefährlich und könne strafrechtlich geahndet werden. Die Polizei mahnt anlässlich des neuen Fundes, dass beim Magnetfischen der Naturschutz zu beachten ist. Wo Angeln verboten ist, gelte das auch für Magnetfischen.

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