„Machen es zu kompliziert“

Aber dank Brad Leeb reichte es zum 3:2 gegen Hamburg. Unauffälliges Debüt von Jan Platil
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Das war knapp: Erst in der Verlängerung erlöst Brad Leeb mit seinem Siegtor zum 3:2 gegen Hamburg die Nürnberger Tiger-Meute.
bayernpress Das war knapp: Erst in der Verlängerung erlöst Brad Leeb mit seinem Siegtor zum 3:2 gegen Hamburg die Nürnberger Tiger-Meute.

Aber dank Brad Leeb reichte es zum 3:2 gegen Hamburg. Unauffälliges Debüt von Jan Platil

NÜRNBERG Der große Jubel brach bei keinem aus. Weder bei den 4461 Zuschauern, die am Mittwoch Abend in den Tiger-Käfig gekommen waren. Auch nicht bei den Gästen aus Hamburg, obwohl die Freezers den Noris-Cracks einen Punkt abgerungen hatten. Aber auch nicht bei Nürnbergs Trainer Andreas Brockmann und seiner Tiger-Meute. Denn nur knapp wurde die dritte Pleite in Folge verhindert – dank Brad Leeb, dem in der Verlängerung der 3:2-Siegtreffer gelang.

Neuzugang Platil ging die Puste aus

„Es war kein berauschendes Spiel von uns, auch nicht von mir. Aber solche Spiel musst du erstmal gewinnen“, zeigt sich Tiger-Stürmer Adrian Grygiel selbstkritisch. Furios der Beginn mit dem 1:0 nach 39 Sekunden durch Eric Chouinard. Und der prompten Hamburger Antwort von Jason King zum 1:1 nur 43 Sekunden später.

Ansonsten war es eine eher träge Vorstellung von beiden Teams. Unauffällig auch das DEL-Debüt von Neu-Tiger Jan Platil, der zu Beginn zwar mit ein paar Checks die von Brockmann geforderte Robustheit zeigte, dann aber, wie erwartet, konditionelle Defizite offenbarte. „Begonnen haben wir gut, aber im zweiten Drittel abgebaut“, stellt Grygiel wie sein Trainer sachlich richtig fest. Brockmann: „Da war die Mannschaft müde und Hamburg hatte Oberwasser.“ So kam es, wie es kommen musste. Vitalij Aab traf zwar noch in Durchgang eins zum 2:1, aber Ex-Tiger Aleksander Polaczek spuckte Nürnberg mit dem 2:2 im Schlussakt in die Suppe.

"Im Moment ist der Wurm drin"

Nur gut, dass in der Verlängerung Brad Leeb mit Hilfe von Freezers-Keeper Daniel Taylor noch für ein versöhnliches Ende sorgte. Chancen für einen Sieg in der regulären Zeit „hatten wir genug, aber zurzeit machen wir die Dinger halt nicht rein“, analysiert Grygiel. Und er hat eine Erklärung parat: „Im Moment ist der Wurm drin, das kratzt schon am Selbstvertrauen und dann ist man vielleicht zu verkrampft, macht es zu kompliziert.“

Nicht gerade die besten Voraussetzungen für das Derby heute (Arena Nürnberg, 19.30 Uhr) gegen München. „Egal“, sagt Grygiel, „das sind ganz wichtige Punkte, und die müssen wir holen.“ Michael Rupp

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