Lokführer der Bahn-Konkurrenten streiken
In Bayern hat sich der neuerliche Streik der Lokführergewerkschaft GdL am Donnerstagmorgen zunächst kaum bemerkbar gemacht. 47 Stunden lang sollen die Züge der großen Bahn-Konkurrenten stillstehen.
München - Mit Ersatzfahrplänen haben sich die Gesellschaften gewappnet. Völlig unbemerkt werden die Streiks für Pendler und Passagiere allerdings nicht bleiben.
Bei der Bayerischen Regiobahn etwa gilt als Notfallplan der normale Fahrplan für das Wochenende, sagte Sprecher Heino Seeger. „Es fahren also weniger Züge, einige Pendler werden sicher dadurch beeinträchtigt.“ Auch bei Alex und Vogtlandbahn komme es zu Einschränkungen, teilten die Gesellschaften via Internet mit.
Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche sind Beschäftigte zum Streik aufgerufen. In Bayern zählen dazu die Bahn-Gesellschaften Alex, Regentalbahn, Vogtlandbahn, Berchtesgadener LandBahn sowie die Bayerische Oberlandbahn (BOB) und die Bayerische Regiobahn. Der Streik begann um 3.00 Uhr am Donnerstag und soll bis Samstagmorgen um 2.00 Uhr dauern. Ein Schwerpunkt des Streiks wird nach GDL-Angaben wieder Norddeutschland sein.