Loewe-Markenrechte gehen an Investor Skytec

Kronach (dpa/lby) - Die Marke des insolventen oberfränkischen Fernsehgeräteherstellers Loewe wird künftig von der in Zypern ansässigen Skytec Gruppe übernommen. Das teilte Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß am Freitag mit.
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Der Firmensitz des Elektronikherstellers Loewe AG. Foto: Timm Schamberger/dpa/Archivbild
dpa Der Firmensitz des Elektronikherstellers Loewe AG. Foto: Timm Schamberger/dpa/Archivbild

Kronach (dpa/lby) - Die Marke des insolventen oberfränkischen Fernsehgeräteherstellers Loewe wird künftig von der in Zypern ansässigen Skytec Gruppe übernommen. Das teilte Insolvenzverwalter Rüdiger Weiß am Freitag mit. Es habe keine Angebote von Interessenten gegeben, die an einer Übernahme des gesamten Loewe-Restbestandes interessiert gewesen seien.

Die EMS-Fertigung, wo Loewe bis Juli 2019 Fremdaufträge abgearbeitet hatte, war bereits zuvor an die regional ansässige Dr. Schneider Gruppe gegangen.

In der Region war ein Verkauf an den chinesischen Unterhaltungselektronik-Experten Hisense favorisiert worden. Hisense hatte nach Angaben aus dem Büro des Bundestagsabgeordneten Hans Michelbach (CSU) die Weiterbeschäftigung von bis zu 100 Beschäftigten auf dem Loewe-Gelände in Aussicht gestellt.

Die Entscheidung über die Veräußerung an Skytec sei maßgeblich vom britischen Finanzinvestor Riverrock getroffen worden, betonte Insolvenzverwalter Weiß. Das Unternehmen war bis zuletzt der Hauptgläubiger, die Markenrechte sind an Riverrock verpfändet.

Skytec sei auf Unternehmen aus der Unterhaltungselektronik und der IT spezialisiert und habe bereits die Marken Blaupunkt und Sharp erfolgreich weiterentwickelt, hieß es.

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