Leutheusser-Schnarrenberger begrüßt Prüfung

Die Bundesjustizministerin begrüßt die Überprüfung im Fall Mollath. Der Rechtsprechung dürfe "kein Glaubwürdigkeitszweifel drohen".
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger begrüßt die Überprüfung im Fall Mollath. Der Rechtsprechung sollten "keine Glaubwürdigkeitszweifel drohen".

München – Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat das geplante Gutachten über den seit Jahren in der Psychiatrie untergebrachten Gustl Mollath begrüßt. „Eine rechtsstaatliche unabhängige Justiz erfährt ihre Rechtfertigung stets dadurch, dass sie getroffene Gerichtsentscheidungen auch wieder auf den Prüfstand stellt“, sagte sie der „Passauer Neuen Presse“ (Freitag). Es sei gut, dass der Fall vom zuständigen Gericht erneut überprüft werden solle und bisher unbeteiligte Gutachter beauftragt werden sollten, „damit der Rechtsprechung keine Glaubwürdigkeitszweifel drohen“.

„Der 'Fall Mollath' darf in die Rechtsgeschichte nicht als Justizskandal eingehen“, betonte die Ministerin. „Bei jeder Freiheitsentziehung sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, die Berechtigung der Fortdauer immer wieder durch unabhängige Gutachter überprüfen zu lassen – wie bei der Sicherungsverwahrung.“

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.