Lehrerverbände: Mit Maßnahmen Präsenzunterricht sichern
München (dpa/lby) - Zum Beginn des neuen Schuljahres fordert die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände (abl), mit Maßnahmen wie Maskenpflicht, Plexiglaswänden und Einzeltischen einen sicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten. Sämtliche organisatorische und technische Möglichkeiten müssten ausgeschöpft werden, hieß es in einer Mitteilung vom Sonntag. Die Sommerferien in Bayern enden am 7. September.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat für Montag zu einem Bildungsgipfel in München eingeladen. Dabei dürfte es auch um die Frage gehen, wo in Schulen Masken getragen werden müssen und welche sonstigen Hygieneauflagen den Regelbetrieb mit Präsenzunterricht sichern sollen. Aus Sicht des abl könne das Tragen einer Maske im Unterricht lediglich eine zeitlich oder regional beschränkte Maßnahme sein, weil es das pädagogische Arbeiten erschwere.
Ein besonderer Fokus müsse wegen des Personalmangels auf Grund-, Mittel- und Förderschulen gelegt werden, "um vernünftig in das neue Schuljahr zu kommen und besonders den Erstklässlern einen guten Start zu ermöglichen", sagte abl-Präsidentin Walburga Krefting. Die Schulfamilie benötige verlässliche Strukturen, funktionierende Mechanismen und eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
In der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Lehrerverbände sind der Bayerische Philologenverband, der Bayerische Realschullehrerverband, die Katholische Erziehergemeinschaft Bayern und der Verband der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern organisiert.
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