Lehrer wegen Drohung gegen Münchner Gymnasien unter Verdacht

München (dpa/lby) - Nach den Drohungen gegen zwei Gymnasien in München ist ein Lehrer in Verdacht geraten. Zwar liefen die Vernehmungen noch, weshalb die Polizei keine Informationen veröffentlichen könne, sagte ein Sprecher am Mittwoch.
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Ein Polizeiauto steht nach einer Bombendrohung vor einer Münchner Schule. Foto: Lino Mirgeler
dpa Ein Polizeiauto steht nach einer Bombendrohung vor einer Münchner Schule. Foto: Lino Mirgeler

München (dpa/lby) - Nach den Drohungen gegen zwei Gymnasien in München ist ein Lehrer in Verdacht geraten. Zwar liefen die Vernehmungen noch, weshalb die Polizei keine Informationen veröffentlichen könne, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Doch es deute alles darauf hin, dass es sich bei dem Täter um einen 30 Jahre alten Lehrer handelt. Zuvor hatte die Münchner "Abendzeitung" darüber berichtet.

Der Mann soll an einem der beiden unmittelbar benachbarten Gymnasien arbeiten. Die unklare, sehr weit gefasste Drohung hat sich wohl nicht primär gegen die beiden Schulen gerichtet, sondern ist aus einer privaten Frustsituation heraus entstanden. Am Dienstagmorgen war an einem der beiden Gymnasien eine E-Mail mit "interpretationsfähigem Inhalt" eingegangen, wie es hieß. Schon kurz darauf geriet der 30-Jährige in den Fokus der Ermittler.

Nahezu zeitgleich gab es zudem einen Einsatz an einer Münchner Förderschule, nachdem ein Unbekannter einer Angestellten dort gesagt hatte, dass er eine Bombe auf dem Gelände deponiert habe. In diesem Fall tappt die Polizei noch im Dunkeln: "Der Täter ist nur einmalig und kurzfristig der Angestellten der Schule gegenübergetreten, und die tut sich sehr schwer mit einer Beschreibung", sagte der Polizeisprecher. Im Moment spreche nichts dafür, dass der 30-Jährige auch für diesen Fall verantwortlich sei. "Wir trennen die beiden Fälle auch strikt."

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