Lebensretter im Schneechaos: Luftrettung im Dauereinsatz

München (dpa/lby) - Schneebruch, erhöhte Lawinengefahr oder umstürzende Bäume - das extreme Winterwetter kann nicht nur in den Bergen zur tödlichen Gefahr werden. Wenn Rettungskräfte eine Unglücksstelle zu Fuß oder mit dem Auto nicht mehr erreichen können, sind die Luftretter häufig die letzte Hoffnung.
dpa |
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München (dpa/lby) - Schneebruch, erhöhte Lawinengefahr oder umstürzende Bäume - das extreme Winterwetter kann nicht nur in den Bergen zur tödlichen Gefahr werden. Wenn Rettungskräfte eine Unglücksstelle zu Fuß oder mit dem Auto nicht mehr erreichen können, sind die Luftretter häufig die letzte Hoffnung. Wie die ADAC Luftrettung in München am Freitag mitteilte, sind ihre Hubschrauber im Süden Deutschlands seit Tagen im Dauereinsatz.

Das extreme Winterwetter bringt aber auch die erfahrenen Crews der Rettungshubschrauber an ihre Grenzen. Vor allem das Landen sei bei den momentanen Schneeverhältnissen schwierig, erklärte ein Sprecher der ADAC Luftrettung. Denn die Hubschrauber würden im Landeanflug so viel Schnee aufwirbeln, dass die Piloten fast nichts mehr sehen könnten. Teilweise sei das Landen in steilen Gebieten gar nicht mehr möglich. Die Retter müssten sich dann mithilfe von Seilwinden aus den Hubschraubern abseilen. Das seien gefährliche Einsätze. Doch obwohl die Luftrettung auch bei Eis und Schnee im Einsatz sei, stehe die Sicherheit der Rettungskräfte immer an erster Stelle, betonte der Sprecher. Bei Eisregen oder einer Sichtweite unter 800 Metern seien Einsätze daher ausgeschlossen.

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