Lebensgefahr: Spüli in der Cola-Flasche!

Reinigungsmittel mit Getränk verwechselt: Eine Fürtherin (38) geht durch die Hölle
Abendzeitung |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Illustration
Martha Schlüter Illustration

Reinigungsartikel mit Getränk verwechselt: Eine Fürtherin (38) geht durch die Hölle

FÜRTH Auf vielen Plastikflaschen steht die Warnung klar und deutlich: Flasche nur für Getränke verwenden. Die Warnung ist berechtigt: Im Fürther Stadtteil Poppenreuth nahm eine Frau einen tiefen Zug aus einer vermeintlichen Cola-Flasche. Doch drin war gefährliches Spülmittel!

Die 38-Jährige war am Sonntagabend damit beschäftigt, ihre Garage auszuräumen. Im Kampf gegen alltägliche Dinge, die sich im Laufe der Zeit dort ansammeln, bekam sie ordentlichen Durst.

In einem der Kartons in der Garage entdeckte sie eine Plastikflasche – eine Cola. Der Inhalt war ebenso dunkel, so dass die Frau keinen Grund hatte, skeptisch zu sein. Sie drehte die Flasche auf, setzte an und nahm mehrere Schlucke. Sofort danach muss die Frau durch die Hölle gegangen sein: Sie bekam große Schluck- und Atembeschwerden! Wie sich später herausstellte, war statt Cola Spülmittel in der Flasche!

Der Rettungsdienst brachte die innerlich schwer verletzte Frau sofort ins Krankenhaus. Sie schwebte auch am Montag noch aufgrund der anhaltenden Schaumbildung in Lebensgefahr.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei dringend davor, Reinigungsartikel in Getränkeflaschen umzufüllen. Viele Reinigungsartikel verätzen die Mundhöhle und die Speiseröhre. Auf gar keinen Fall sollte ein Erbrechen ausgelöst werden – denn dann besteht eine erneute Verätzungsgefahr. sw

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.