Lebensgefährlich: Bäume am Murner See angesägt - Aufruhr in der Oberpfalz - Unbekannte sägen Bäume an

Unbekannte haben Bäume am Westufer mit einer Handsäge bearbeitet. Die Erlen müssen deswegen gefällt werden. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.
Ruth Schormann |
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Dieses Bild hat die Gemeinde Wackersdorf im Februar veröffentlicht, als das Sägen begonnen hat.
Gemeinde Wackersdorf Dieses Bild hat die Gemeinde Wackersdorf im Februar veröffentlicht, als das Sägen begonnen hat.

Oberpfalz - Am Murner See im Landkreis Schwandorf – im Sommer ein beliebter Treffpunkt für Badegäste, Taucher und Camper – treiben Unbekannte ihr Unwesen. Sie sägen Bäume an. Wie die "Mittelbayerische Zeitung" und der BR berichten, sind bereits im Februar zum ersten Mal Bäume am West-Ufer des Gewässers wohl mit einer Handsäge bearbeitet worden. Die Gemeinde Wackersdorf hatte Anzeige bei der Polizei erstattet – und nun ist es wieder passiert.

Die angesägten Schwarzerlen mussten von Bauhof-Mitarbeitern ganz gefällt werden, denn bei starkem Wind könnten die Bäume lebensgefährlich werden: Schließlich führt ein Rundweg für Radler und Spaziergänger um den Murnersee.

So erklärt der Bürgermeister weitere Maßnahmen

"Die Säge-Aktionen haben sich in den letzten Wochen wieder verstärkt, weshalb sich die Gemeinde gezwungen sieht, weitere Maßnahmen zu ergreifen", sagte Bürgermeister Thomas Falter der "MZ". Die Gemeinde hat wieder Anzeige erstattet, die Polizei aus Schwandorf schaut öfter an der besagten Stelle vorbei und sucht Zeugen, die etwas beobachtet haben.

Die Bäume wurden etappenweise bearbeitet

An den Sägespuren ist deutlich zu erkennen, dass mit Hilfe einer Handsäge regelrecht "etappenweise" über mehrere Wochen, zum Teil sogar Monate, an derselben Stelle so lange gesägt wird, bis der Baum beim nächsten Windstoß umkippt, so die Gemeinde Wackersdorf.

Der Weg, an dem die angesägten Bäume stehen, wird gerne von Fußgängern und Sportlern genutzt. Bisher ist zum Glück noch keiner davon zu Schaden gekommen.

 

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