Laster beschädigt Leitung – ICE-Strecke nach Wien gesperrt
Ein außer Kontrolle geratener Kranaufbau eines Lkw hat eine Oberleitung auf der ICE-Strecke Regensburg-Wien beschädigt. Die Strecke war zwei Stunden lang gesperrt. Der Sachschaden soll mehrere Hunderttausend Euro betragen.
Vilshofen – Ein umgeknickter Oberleitungsmast hat in der Nacht zum Donnerstag die ICE-Strecke Regensburg-Wien zeitweise lahmgelegt. Ein außer Kontrolle geratener Kranaufbau eines Lasters soll den Mast beschädigt haben, teilte die Polizei in Deggendorf mit. Die Bahntrasse sei für etwa zwei Stunden komplett gesperrt gewesen.
Nach Angaben der Deutschen Bahn konnten zwei Fernzüge und ein Regionalzug die Stelle nicht passieren und wurden durch Busse ersetzt. In den frühen Morgenstunden war die ICE-Strecke wieder eingleisig befahrbar. Zugausfälle oder größere Verspätungen erwartet die Deutsche Bahn für den Donnerstag nicht.
Die Oberleitung war auf einen durchfahrenden Güterzug gefallen und hatte diesen vorübergehend lahmgelegt. Der Schaden soll laut Polizei mehrere Hunderttausend Euro betragen. Die Polizei fahndet nach dem Lasterfahrer, der den Schaden verursacht haben soll.
- Themen:
- Deutsche Bahn AG
- Polizei