Last-Minute-Transfer? Bader unter Hochdruck
Es geht auch für den Club um das letzte vermeintliche Schnäppchen auf dem Wühltisch des Spieler-Bazars. Manager Bader im Stress: »Bis Mitternacht ist alles möglich.«
NÜRNBERG Sie müssen nicht zwingend, wollen aber, wenn sich aus der Möglichkeit auch die nötigen Unterschriften erwirken lassen. „Bis Donerstag um Mitternacht ist alles möglich“, sagt Martin Bader, bei dem derzeit wahlweise das Mobilfunknetz oder die Telefondrähte glühen. Grund: Heute schließt der Transfermarkt.
Voraussetzung zum Handeln: Sollte der von Bader avisierte „ausländische Erstligist“ nach wochenlangem Interesse an Angreifer Leon Benko endlich reinen Tisch machen, würde der Club-Manager seinerseits aktiv werden. „Wir haben die Hände ja nicht in den Schoß gelegt“, sagt Bader. Kontakte zu diversen Außenstürmern samt deren Beratern und Vereinen sind seit längerem vorhanden, wurden trotz der Verpflichtung von Jan Koller Anfang Januar weiter gepflegt.
„Alle Seiten arbeiten mit Hochdruck“, verrät Bader nur. Vor kurzem erklärte er: „Wenn es klappt, dann können mit dem Namen nur die allerwenigsten etwas anfangen.“ Aha.
Im Fall von Dauerreservist Benko sind zwei Modelle vorstellbar: Ausleihen für mindestens eineinhalb Jahre oder verkaufen. Mit der Option, den 24-Jährigen – wie im Fall von Chhunly Pagenburg (München 1860) – bei Abstieg zurückholen zu können. MaC
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