Zum Kurzfilm-Festival in Landshut kamen 400 Gäste
Es riecht nach Sekt und Popcorn, die Stimmung ist ausgelassen. Zur Eröffnungsgala des Kurzfilmfestivals am Mittwochabend treffen sich im Kinopolis die Landshuter Filmfreunde. Rund 400 Besucher tummeln sich schon vor dem eigentlichen Beginn der Show im Foyer des Kinos. Neben den Veranstaltern und privaten Gästen ist auch viel Landshuter Prominenz vertreten.
Acht Kurzfilme wurden vorgeführt
Oberbürgermeister Alexander Putz schiebt sich durch die Massen, Christiane Vogel vom Kinoptikum gönnt sich ein Glas Sekt. Auch Regisseure und Schauspieler tauschen sich vor dem Beginn mit Kollegen aus, feiern ausgelassen. Das fast voll besetze Kino wird um kurz nach 19 Uhr abgedunkelt – der Altdorfer Kabarettist Marco Vogl führt als Moderator locker ins Programm ein.
Vor dem ersten Film hält Putz noch eine Ansprache: "Grußworte sollen wie die Kurzfilme sein: Kurz." Er schließt mit einem Zitat von Johann Wolfgang von Goethe: "Getretener Quark wird breit – nicht stark". Er möchte die Filmfans nicht warten lassen.
Auch die Veranstalter Birgit Horn und Michael Orth sprechen – sichtlich glücklich – ein paar Dankesworte. "Das Glänzen in den Augen der Besucher und Beteiligten entschädigt für die schlaflosen Nächte", erklärt Horn.
Es folgen acht Filme: aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Spanien. Ein Mix aus Gesellschaftskritik, Komödie und Drama ist ausgewählt worden, um auf das Repertoire des Festivals hinzudeuten. An diesem Abend brennt wohl einigen Zuschauer die Frage auf den Lippen: "Was darf Kunst?". Ein Film beleuchtet die Thematik auf brutale und inspirierende Art. Mit "Fucking Drama" könnte ein Favorit ins Rennen gegangen sein. Die Gewinner der Festivals werden am Sonntag gekürt. Bis dahin werden noch weitere 255 Filme gezeigt.
- Themen: