Wirrwarr am Harlander-Knoten: Autos in der Sackgasse

Kaum ist der Harlander-Knoten gesperrt, bricht das Verkehrschaos aus. Die AZ verbringt die Mittagspause im Stau.
von  Kerstin Petri
Wer an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße/Alte Regensburger Straße rechts abbiegt, hat schon verloren.
Wer an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße/Alte Regensburger Straße rechts abbiegt, hat schon verloren. © Kerstin Petri

Kaum ist der Harlander-Knoten in Landshut gesperrt, bricht das Verkehrschaos aus. Die AZ verbringt die Mittagspause im Stau.

Landshut - Seit  Montag ist der Harlander-Knoten dicht, einer der verkehrsreichsten Punkte der Stadt. Die Sperrung sorgt bereits am ersten Tag für reichlich Chaos im Landshuter Stadtverkehr, denn die Auto-, Lastwagen- und Transporterfahrer müssen sich nun andere Wege in die Innenstadt suchen.

Am Schlimmsten war es wohl in der Alten Regensburger Straße. Wer versuchte, über Piflas den gesperrten Streckenabschnitt zu umfahren und auf die Stethaimerstraße zu gelangen, der steckte fest. Denn am Ende der Straße stehen Absperrungen, die Autofahrer müssen umkehren und zurückfahren.

Und das dauerte. Zeitweise ging dort Montagmittag gar nichts mehr. Denn nicht nur die Verirrten standen im Stau, sondern auch die, deren Ziele sich in der Alten Regensburger Straße befinden: Real-Markt, SB-Tankstelle, TÜV und THW.

Stau am Harlander-Knoten: Ärger über Umleitungen

In der Alten Regensburger Straße ging es nur noch im Schneckentempo voran. Das Problem: die Ampel an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Straße/Alte Regensburger Straße. Nachdem die Ampel für die Fahrzeuge aus der Alten Regensburger Straße kommend circa eine Minute lang rot war, schaltete sie nur für rund zehn Sekunden auf Grün. In dieser Zeit mussten aber die Linksabbieger auch noch den Verkehr aus der Gegenrichtung durchlassen. So kamen nur zwei, drei Autos durch, bevor die Ampel wieder umschaltete.

Auch die Haltestelle Regensburger Brücke wird wegen der Straßensperrung bis 9. September nicht mehr vom Stadtbus der Linien X2 und 12 angefahren. Die nächste Zusteigemöglichkeit ist die Bedarfshaltestelle "Ebm Papst".

Die Reaktionen im Stau: Genervte Gesichter bei den Fahrern, immer wieder wurde gehupt. Aber auch: Autofahrer, die anderen die Vorfahrt gewährten und Fahrer, die andere darauf hinwiesen, dass sie in eine Sackgasse fahren und besser wenden sollten. Wer einmal dort gelandet ist, wird diesen Weg künftig meiden - zumindest solange der Harlander-Knoten noch gesperrt ist.

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