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Unwetter bricht herein: Land unter in Landshut
Außergewöhnliche Regenmassen haben die Altstadt von Landshut am Dienstagabend unter Wasser gesetzt. Zum Anpfiff des EM-Fußballspiels Deutschland gegen England zogen Starkregen, Blitz und Donner über die Stadt. Das zeigt auch ein Video.
von Merckenschlager, Hagn, Faaß, dpa
Landshut - Am Dienstagabend ist erneut ein schweres Unwetter über Landshut hereingebrochen. Es regnete derart stark, dass die Wassermassen die Innenstadt heftig fluteten.
Selbst Autofahrer hatten Mühe, mit ihren Fahrzeugen durch das Wasser zu kommen, ein vorbeifahrender Pkw löste sogar eine kleine Welle aus. Es dauerte nur wenige Minuten und die Fluten in Teilen der Alt- und Neustadt standen an manchen Stellen kniehoch.
Pünktlich zum Anpfiff der EM-Schlagers England gegen Deutschland um 18 Uhr verdunkelte sich der Himmel und starker Wind setzte ein. Anschließend öffnete der Himmel seine Schleusen, das Wasser flutete Gärten und Straßen.
"Das war ein Unwetter, wie es nur alle fünf bis zehn Jahre vorkommt"
Es gab Sturzbäche, verschlammte Straßen, weggeschwemmte Autos, ausgespülte Gullydeckel, umgestürzte Bäume, vollgelaufene Keller, beschädigte Stromkästen und Öltanks, wie der Lagedienst der integrierten Leitstelle Landshut, Mirko Olzem, die Situation beschrieb. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen aber niemand. "Das war ein Unwetter, wie es nur alle fünf bis zehn Jahre vorkommt", ergänzte er.
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Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Behinderungen gab es auf sämtlichen Straßen durch Schlamm und Überflutungen, aber auch umgewehte Straßenschilder oder umgerissene Bäume mussten von den Hilfskräften beseitigt werden. Wegen der Unwetterschäden kam es auch zu schweren Behinderungen im Bahnverkehr auf der Strecke München-Landshut. Zeitweise waren nach ersten Meldungen die Notrufnummern überlastet.
Vollgelaufene Keller bei Unwetter in Südbayern
Starke Gewitter mit Hagel prägten am Abend das Bild in Südbayern. Der Deutsche Wetterdienst hatte die Unwetter am Dienstag vorhergesagt. Sie sollten in der Nacht zu Mittwoch nach Nordosten weiterziehen.
Ein Sprecher der Polizei in Rosenheim berichtete von auf Straßen und Autos gestürzten Bäumen und vollgelaufenen Kellern. "Beinahe minütlich kommen hier Anrufe rein", sagte er. Einen genauen Überblick über mögliche Schäden gab es dort zunächst nicht.
In Lindau am Bodensee wurde bei einem Unwetter die Anlage einer Gartenschau beschädigt, wie die Veranstalter mitteilten. Demnach knickten Äste von Bäumen ab, stürzten Bauzäune um und gingen Türen von Gewächshäusern zu Bruch. Die Schau sollte am Mittwoch jedoch wie geplant öffnen können.
Unwetter legt Bahnverkehr in Teilen Süddeutschlands lahm
Auch der Fernverkehr der Deutschen Bahn in Teilen von Bayern und Baden-Württemberg war am Dienstagabend lahmgelegt. Die Unterbrechungen sollten nach Bahnangaben voraussichtlich bis in die Abendstunden anhalten.
Betroffen waren demnach Verbindungen zwischen Stuttgart und München, Stuttgart und Nürnberg, zwischen Erfurt, Nürnberg und München, zwischen Fulda und München sowie zwischen Frankfurt (Main) und Passau. Die Nachtzüge der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) von und nach Amsterdam, Brüssel, Innsbruck und Wien fallen aus, wie die Bahn weiter mitteilte.
Noch verkehrende Fernzüge seien teilweise sehr voll. Dafür werde um Verständnis gebeten, hieß es bei der Bahn. Reisende wurden gebeten, sich vor Reiseantritt über ihre Verbindung zu informieren.
Schon im Laufe des Tages hatten Fernzüge zeitweise wegen der Unwetterschäden nicht am Hauptbahnhof in Stuttgart gehalten. Auf mehreren Strecken blieb der Regionalverkehr nach Stuttgart stehen.
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