"Oiwei klingt wie always": Landshuter OB begrüßt internationale Studenten

In Landshut sind wieder internationale Studenten zu Gast. Begrüßt werden sie im Rathausprunksaal.
von  Carmen Merckenschlager
Am Montag begrüßen Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher einen Teil der insgesamt 18 internationalen Studenten.
Am Montag begrüßen Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher einen Teil der insgesamt 18 internationalen Studenten. © Carmen Merckenschlager

Landshut - Russland, Frankreich, Spanien, China: Landshut hat wieder internationale Studenten empfangen - am Montag wurden sie durch Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher im Rathausprunksaal offiziell begrüßt.

"People in Landshut are always busy - and they like to party", fasste Putz das Lebensgefühl der neuen Heimat der Studenten auf Englisch zusammen. Zu deutsch: Die Landshuter sind immer beschäftigt, machen aber gerne Party.

18 internationale Studierende lernen nun in Landshut

Die 18 Studierenden verbringen das kommende Semester in Landshut, lernen an der Hochschule und sollen so einen Eindruck von Deutschland gewinnen. Die jungen Männer und Frauen studieren unter anderem Elektrotechnik, Informatik und Betriebswirtschaft.

"No engineers?", bemerkte Putz, selbst Bauingenieur, in recht solidem Englisch, für das er sich trotzdem mehrfach entschuldigte. Er trainiere es viel zu selten, umso eine größere Chance sei nun für die Studenten gekommen, ihr Englisch zu verbessern und zu trainieren.

Am Montag begrüßen Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher einen Teil der insgesamt 18 internationalen Studenten.
Am Montag begrüßen Oberbürgermeister Alexander Putz und Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher einen Teil der insgesamt 18 internationalen Studenten. © Carmen Merckenschlager

Über die Eigenheiten der bairischen Sprache

Neben historischen Fakten rund um die Landshuter Hochzeit, sprach Putz auch über die Eigenheiten der bairischen Sprache, diese sei doch gar nicht soweit vom Englischen entfernt. "Das bairische 'owei' klingt fast wie das englische 'always', zu deutsch 'immer'", so der OB.

Auch der Hochschulpräsident fand warme Worte

Auch Hochschulpräsident Fritz Pörnbacher begrüßte die Studierenden am Montag mit warmen Worten. Neben mehrmaligem Willkommen heißen betonte Pörnbacher, wie schön und zugleich wichtig es sei, dass junge Menschen nach Landshut an die Hochschule kämen. "You bring a global perspective to Landshut", sagte er - die Studenten brächten durch ihre Sprache und ihre Kultur eine globale Perspektive in die Stadt.

Neben dem Studium unternehmen die "Internationals" außerdem gemeinsame Ausflüge, veranstalten Partys oder treffen sich zum gemeinsamen Essen. Unterstützt werden die Gäste dabei von ihrem Buddys, also Freunden aus der Hochschule.

Die ersten Eindrücke der Studierenden

Für die AZ haben drei Studenten ihre ersten Eindrücke zusammengefasst:

Viktoria (25) kommt aus Russland: "Mir ist aufgefallen, dass in Deutschland die Geschäfte am Sonntag nicht geöffnet haben. Das ist ungewohnt. Ich habe schon Schnitzel und Currywurst probiert, das sind wohl typisch deutsche Gerichte, die mir gut geschmeckt haben. Es ist aufregend hier zu sein."

Armando (22) kam vor zwei Wochen aus Italien nach Landshut. Seine ersten Eindrücke: "Die Straßen sind sehr groß und es gibt viel Grün. Wenn es kälter wird, möchte ich Wintersport ausprobieren, das ist neu für mich. Ich habe auch schon Leberkas probiert. Geschmeckt hat er mir aber nicht."

Vera (24) stammt aus Russland und findet es spannend, in Deutschland zu sein: "Jetzt sind unsere Willkommen-Wochen vorbei. In dieser Zeit haben wir schon viel gesehen. Wir waren schon in München und Neuschwanstein. Bis jetzt habe ich die Landshuter als sehr freundlich und hilfsbereit wahrgenommen."

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