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Das Tourismusamt darf sich über fünf neue Weihnachtshütten in der Landshuter Alt- und Neustadt freuen. Außerdem haben sie künftig bis zum 6. Januar geöffnet
Sigi Zeindl |
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Wenn es kalt ist wärmt der Glühwein auch von innen.
Imago Wenn es kalt ist wärmt der Glühwein auch von innen.

Landshut - Das Tourismusamt darf sich über fünf neue Weihnachtshütten in der Alt- und Neustadt freuen. Außerdem haben sie künftig bis zum 6. Januar geöffnet

Weihnachtlicher Vorgeschmack bei 25 Grad Außentemperatur: Der Verkehrssenat hat am Dienstagabend beschlossen, die sogenannten Adventstreffpunkte in der Innenstadt auszuweiten. Damit gesellen sich zu den drei bereits genehmigten Getränke- und Essenshütten zwei weitere in der Alt- und drei in der Neustadt. Außerdem dürfen die Stände künftig bis 6. Januar öffnen.

Glühwein und Suppen, Christbäume, Felle und Heizpilze: Die drei Hütten vorm "Lavazza", vorm "Chocolat" und im vergangenen Jahr vorm "Tante Frieda" gehören - wie auch die beiden Stände vorm Oberpaur - bereits fest zur vorweihnachtlichen Innenstadt und sind zu beliebten Treffpunkten geworden. Der Verkehrssenat beschäftigte sich nun mit dem Antrag des Amtes für Marketing und Tourismus, die Zahl der Stände auszuweiten.

Die Stellungnahmen der meisten städtischen Fachstellen fielen negativ aus: Sowohl der Bereich Marktwesen als auch die Sanierungsstelle sahen in den zusätzlichen Angeboten eine "massive Konkurrenz zum Christkindlmarkt", weshalb empfohlen wurde, eine Ausweitung abzulehnen.

Ganz anders dagegen fiel die Beurteilung von Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl aus: Die unterschiedlichen Weihnachtsangebote in der Stadt - ob Christkindlmarkt, Pyramide, Burgweihnacht oder die Stände in der Innenstadt - würden von ganz unterschiedlichen Zielgruppen angenommen.

Zumal die Gastronomen ohnehin für das ganze Jahr die Genehmigung für die Außenbestuhlung hätten - es gehe also letztlich nur um die Hütten und die Dekoration. Zudem gelte es, so Weinzierl, die mit viel Aufwand erneuerte Neustadt mit Aktionen zu beleben.

Und auch die Stadträte waren unisono für die weiteren Weihnachtshütten - wenngleich mancher wegen des Christkindlmarkts mit Bauchschmerzen.

Die dortigen Beschicker seien natürlich nicht begeistert über die zusätzlichen Stände, wie Oberbürgermeister Alexander Putz sagte. Er sprach sich dennoch dafür aus: Statt um Konkurrenzgedanken müsse es darum gehen, in der Adventszeit gemeinsam Leute aus der weiten Region nach Landshut zu holen.

Der "Landshuter Advent" soll als Gesamtkonzept vermarktet werden, unter anderem sollen 1 500 Busunternehmen auf Landshut aufmerksam gemacht werden. Zudem wurde angeregt, dass die Beschilderung zum Christkindlmarkt verbessert wird. Einstimmig sprachen sich die Stadträte für zwei weitere Adventstreffpunkte in der Alt- und bis zu drei in der Neustadt aus. Damit ist eine Rotation vom Tisch: Es stand im Raum, dass die Standbetreiber bei mehr als drei Interessenten jährlich rotieren müssen. "Die Wirte investieren aber und brauchen Planungssicherheit", sagte Weinzierl.

Zumal sich die Hütten zu festen Institutionen entwickelt hätten, "die können'S nicht einfach wegtun. Die Leute wollen das". In der Neustadt soll versucht werden, mit dem Platz auf den Gehwegen auszukommen, damit keine Parkplätze wegfallen müssen. Sollten auch die Multifunktionsflächen benötigt werden, muss sich der Stadtrat nochmals damit beschäftigen. Dass die Hütten nicht schon am 23. Dezember abgebaut werden müssen, sondern bis 6. Januar geöffnet sein dürfen, fand allenthalben Zustimmung. Nach Weihnachten hätten viele Urlaub und Zeit für einen entspannten Stadtbummel, so das Credo.

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