Landshuter Kirche St. Martin soll Weltkulturerbe werden
Landshut - Wie berichtet, hat der Verein Weltkulturerbe St. Martin den Antrag eingereicht, die Stiftsbasilika St. Martin zum technischen Unesco-Weltkulturerbe zu erklären.
Auch der Direktabgeordnete im Deutschen Bundestag für die Region Landshut, Florian Oßner (CSU), will das Ansinnen des Vereins unterstützen. Bei einer Besichtigung der Kirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt sicherte Oßner kürzlich den Vorsitzenden des Vereins, Isabella Bubb und Günther Knesch, sowie Vereinsmitglied Stiftspropst Monsignore Franz Joseph Baur zu, sich in Berlin dafür einzusetzen.
Martinskirche ist "ein technisches Meisterwerk mit Alleinstellungsmerkmalen"
"Die Martinskirche ist nicht nur ein gotisches Monumentalbauwerk von nationaler Bedeutung und ein weltweit bekanntes Wahrzeichen, sondern vor allem auch ein technisches Meisterwerk mit zahlreichen Alleinstellungsmerkmalen", erklärte der Bundestagsabgeordnete.
Unlängst hatte sich der Bundespolitiker auch im Haushaltsausschuss dafür eingesetzt, dass für die Sanierung der 29 spätgotischen Langfenster der Martinskirche in Landshut eine Förderung über 3,2 Millionen zur Verfügung gestellt wird.
Stiftsbasilika erfülle mehrere Kriterien für Unesco-Weltkulturerbe
Oßner sieht trotz starker Konkurrenz eine reelle Chance für einen positiven Ausgang des Antrags. "Die Stiftsbasilika erfüllt gleich mehrere Kriterien für ein Weltkulturerbe. Ich hoffe sehr und werde alles dafür tun, dass neben der Fenstersanierung auch dieser Antrag am Ende zum Erfolg führt. Die Martinskirche sowie das gesamte Ensemble in der Landshuter Altstadt hätte dieses Prädikat verdient", sagte Oßner überzeugt.
- Themen:
- Bayern