Landshut: Mit der Rikscha aus dem Lockdown
Landshut - Der Lockdown bedeutet für alle Menschen Verzicht und Einsamkeit, besonders getroffen hat es unter anderem Senioren in Altenheimen: keine Besuche, keine Freizeit-Angebote, keine Gesellschaft. Um Landshuter Senioren nun den Schritt raus aus dem Lockdown etwas zu erleichtern, hat sich der Landshuter Verein "LebensAchsen e.V." ein Projekt überlegt.
An vier Tagen sollen Rikschas Bewohner der Landshuter Seniorenheime für je eine halbe Stunde durch die Stadt kutschieren. Die für gehbehinderte Menschen umgebauten Rikschas werden dafür extra aus München nach Landshut gekarrt - inklusive professioneller Fahrer. Die Aktion findet Ende Juni in vier Landshuter Altenheimen statt.
"Es geht uns darum, den Senioren wieder eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und ihnen eine Freude zu machen", sagt Evi Wimberger vom Verein "LebensAchsen".
Dies sei neben Bildungsgerechtigkeit einer der Pfeiler des noch jungen Vereins, welcher es Menschen - egal welcher Altersgruppe - ermöglichen möchte, Teil der Gesellschaft zu werden und zu bleiben.
Der gemeinnützige Verein ist auf Spenden angewiesen, um die Aktion zu finanzieren. Wer das Projekt unterstützen möchte, kann das unter www.betterplace.de oder das Vereinskonto: LebensAchsen e.V. IBAN DE23743500000021050066, BIC BYLADEM1LAH.
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