Landshut: Engstelle Innere Münchner Straße

Landshut - Anfang September soll es so weit sein - der neue "Riesen-Rewe" in der Inneren Münchner Straße wird zum ersten Mal seine Türen öffnen.
Bis dahin ist offenbar aber noch einiges zu tun: Aufgrund der derzeit noch herrschenden Baustelle kam es schon öfter zu Beschwerden. Die Verkehrsbehinderungen, die durch die Engstelle auf Höhe der neuen Rewe-Filiale auftreten, sollen künftig aber wieder weniger werden.
Bisher war die Innere Münchner Straße auf Höhe der Baustelle zwar verengt, doch konnte sie weiterhin von zwei Autos gleichzeitig passiert werden. Am Dienstag war die Engstelle zeitweise jedoch nur noch so breit, dass sie von nur einem Auto passiert werden konnte. Der Gegenverkehr musste in diesem Fall warten. So lange, bis der Verkehr der Gegenseite abriss - was viele Minuten dauern konnte.
Laut Aussagen des Baureferats und des Straßenverkehrsamts war dies dem Abbau der Hochbaukräne geschuldet, der am Dienstag vorgenommen wurde. Künftig sei aber damit zu rechen, dass die Verkehrsbehinderungen im Zuge der Baustelle nicht mehr größer, sondern nun "Zug um Zug geringer werden". Mit der Baufirma und dem zuständigen Bauleiter habe man bereits Kontakt aufgenommen und klare Vorgaben gemacht. Es müsse "alles Erdenkliche daran gesetzt werden, die Fläche der Baustelle nach Eröffnung des Marktes erheblich zu verkleinern". Dennoch sei es wahrscheinlich, dass die Baustelle auch in der Zeit nach der Öffnung des Rewe noch nicht gänzlich passé ist.
Der maßgebliche Grund für das derzeit herrschende "Verkehrschaos" in der Inneren Münchner Straße sei aber ohnehin noch mehr der Be- und Entladetätigkeit einiger LKWs und Tieflader geschuldet, die aktuell ungeregelt und außerhalb der genehmigten Sondernutzungsfläche vor der Baustelle abgestellt werden. Zusätzlich dazu sind wegen der Markt-Eröffnung auch Handwerker vor Ort. Was die Falschparker-Lastwagen betrifft, sicherte der Eigentümer des künftigen Rewe-Markts, Jens Janke, zu, dass sich Lieferfahrzeuge künftig nur noch in genehmigten Sondernutzungsflächen sowie in Intervallen vor der Baustelle aufhalten. Der größte Teil der Anlieferungen sei aber ohnehin beinahe abgeschlossen.
Wie es von Seiten des Straßenverkehrsamts heißt, kam und kommt eine Ampelregelung im Bereich der Baustelle nicht in Frage, da sich dadurch erfahrungsgemäß ein noch größerer Rückstau bilden und Ausfahrten behindern würde.
Ebenfalls betroffen von den Verkehrsbehinderungen waren die Stadtbuslinien. Bei den Linien eins und sieben kam es laut Aussagen des Straßenverkehrsamts wöchentlich mehrmals zu zehn- bis 20-minütigen Verspätungen.
Ein Umstand, den die Stadtwerke jedoch offenbar als nicht allzu gravierend empfanden. Die "geringen Verspätungen aufgrund der Engstelle konnten im weiteren Linienverlauf bisher stets wieder ausgeglichen werden", heißt es vonseiten der Stadtwerke. Eine Umleitung sei daher nicht nötig gewesen.