Für Onkologiehilfe: Charity Dinner mit Fleischpapst

Landshut - Es sollte ein außergewöhnlicher Abend zugunsten der Netzwerkkinder des Onkologiehilfevereins Landshut werden, und er wurde es auch.
Rund 100 Gäste ließen sich es sich am Freitag in der Schlossinsel in Altfraunhofen einen Abend lang im Garten des Restaurants gutgehen, schmecken und mit einem kurzweiligen Programm - sogar des Königs von Polen Trumeter der Landshuter Hochzeit waren gekommen - die Zeit vertreiben.
Über 15.000 Euro für die Onkologiehilfe Landshut
Wie Vereinsleiterin Tanja Kraus stolz berichtete, kamen durch Spenden der geladenen Gäste im Vorfeld des Abends 15.500 Euro für die Netzwerkkinder der Onkologiehilfe Landshut zusammen.
Der gemeinnützige Verein unterstützt Kinder, deren Eltern an Krebs erkrankt oder durch eine Krebserkrankung gestorben sind. Kraus: "Der Verein finanziert Nachhilfeunterricht für die Kinder und fördert somit in schweren Zeiten die schulische Bildung."
Unterstützung für Kinder in Krisenzeiten
Zudem unterstützt der Verein, der seit 2011 in Stadt und Landkreis Landshut aktiv ist, die Freizeit der Kinder mit Ausflügen und Urlauben und entlastet die elterlichen Haushalte in Krisenzeiten. Kraus: "Ich möchte mich bei allen ganz herzlich bedanken."
Für die hohe Spendenbereitschaft gab es dann am Freitagabend das Dankeschön in Form eines Barbecue-Dinners, das Dieter Gierth in der Schlossinsel Altfraunhofen organisierte.
Bekannte Köche aus der Region beteiligten sich
Am Dinner beteiligten sich der Biohof Bader und bekannte Köche und Gastronomen aus der Region und sogar darüber hinaus:
Den Genuss auf die Teller - und darum ging es am Abend - brachten Alexander Tremmel (Schlossinsel), Franzisca Jacobs-Plötz und Dominik Plötz (Freude am Essen/Boarisch BBQ) mit Spareribs, Beef Brisket, Rehfleisch, Tintenfisch oder Lachs aus dem Smoker oder vom Grill.
Der Fleischpapst hatte selbst Krebs
Einen Gang - das Tatar vom Wagyu-Rind - spendierte Koch Ludwig Maurer (STOI), bekannt als Fleischpapst aus dem Bayerischen Wald:
"Ich bin sehr froh, heute hier eingeladen zu sein. Ich bin von der Idee mit den Netzwerkkindern begeistert. Mit 20 Jahren war ich selbst schwer an Krebs erkrankt und habe viele Chemotherapien hinter mir. Jeder, der die Krebshilfe unterstützt, hat auch meine Unterstützung und deshalb freue ich mich, meinen Teil beisteuern zu dürfen."
Übrigens: Damit alles völlig coronafrei ablief, wurde vor dem Einlass kontrolliert und getestet.