Baumfällungen auf Hitachi-Gelände in Landshut: "Ich verstehe den Aufstand nicht"

Landshuter Bauunternehmer wehrt sich gegen Vorwürfe zu Baumfällungen.
von  mib
Der Bauunternehmer Hans Eller kann die gegen ihn gerichteten Vorwürfe von ÖDP und Grünen nicht nachvollziehen.
Der Bauunternehmer Hans Eller kann die gegen ihn gerichteten Vorwürfe von ÖDP und Grünen nicht nachvollziehen. © Christine Vinçon

Landshut - Deutlich verärgert hat Bauunternehmer Hans Eller auf die Vorwürfe von ÖDP und Grünen reagiert, die ihm als Grundstückseigentümer "rechtswidrige Baumfällungen" auf dem ehemaligen Hitachi-Gelände im Landshuter Westen unterstellt hatten. Wer sich auf die Baumschutzverordnung berufe, sollte sie auch kennen, sagte Eller an die Adresse seiner Kritiker gerichtet.

Eller wehrt sich gegen Vorwürfe nach Baumfällungen

Nach Ellers Angaben sind auf dem Hitachi-Areal, auf dem ein neues Wohnquartier mit 400 bis 450 Wohneinheiten entstehen soll, Bäume bis zu einem Umfang von 65 Zentimetern gefällt worden - "das darf man, da muss ich niemanden fragen". Außerdem Obstbäume jener Gattungen, die nicht geschützt seien, sowie verfaulte Bäume und solche, bei denen "Gefahr im Verzug" gewesen sei. Einen großen Teil der Bäume auf dem Grundstück habe er stehenlassen, betont Eller und weist darauf hin, dass im künftigen Neubaugebiet in Abstimmung mit der Stadt 30 bis 40 neue gepflanzt würden.

Für die Abbrucharbeiten vor Ort habe er eine Genehmigung gehabt, so der Bauunternehmer weiter; von einem Polizeieinsatz sei ihm nichts bekannt. Ellers Fazit: "Ich verstehe den Aufstand von Frau März-Granda nicht!" Die Stadträtin solle sich "an die Fakten halten". Sollte gleichwohl gegen ihn ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet werden, so Eller, "sehe ich dem sehr gelassen entgegen".

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