Auf der A92: Aston Martin in zwei Teile zerfetzt
Landshut - Es ist ein unfassbar schlimmer Unfall, der sich auf der A 92 zwischen Wörth und Essenbach ereignet hat. Ein Landshuter ist in der Nacht auf Mittwoch mit seinem Aston Martin mit sehr hoher Geschwindigkeit gegen einen Brückenpfeiler geprallt. Das Auto wird regelrecht zerfetzt – der 59-Jährige stirbt noch an der Unfallstelle.
Beim Eintreffen der Feuerwehren aus Postau und Wörth gleicht die Fahrbahn Richtung München einem Trümmerfeld. Selbst erfahrene Feuerwehrler müssen sich erst einmal ein Bild der Lage machen.
Fahrer prallte gegen Brückenpfeiler
Gegen 1.50 Uhr fuhr ein 59-jähriger Mann aus Landshut mit seinem hochmotorisierten Aston Martin in Richtung München. Zwischen Wörth und Essenbach kam er nach links von der Fahrbahn ab, prallte zuerst gegen die Mittelleitplanke und dann gegen einen dahinter liegenden Pfeiler einer Brücke. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Aston Martin in zwei Teile gerissen – der Fahrer muss mit einer sehr hohen Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein.

Die Fahrzeugtrümmer verteilten sich nach dem heftigen Aufprall quer über die Fahrbahn. Das abgerissene Heckteil des Aston Martin flog durch die Luft und durchbohrte das große Verkehrsschild, das auf die derzeitigen Bauarbeiten hinweist. Der 59-jährige Fahrer erlitt bei dem Aufprall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Als Beifang geht ein gesuchter Mann ins Gefängnis
Ein 46-jähriger Fahrer aus Rumänien erkannte die Trümmerteile zu spät und prallte beim Ausweichen mit seinem Mercedes gegen die Mittelleitplanke. Ein Sattelzug, der von einem 50-jährigen Rumänen gelenkt wurde, prallte beim Ausweichen der Fahrzeugteile ebenfalls gegen die Mittelleitplanke und fuhr sich dort fest. Beide Fahrer blieben unverletzt. Nur am Rande: Gegen den 50-jährigen Sattelzugfahrer bestanden mehrere nationale Haftbefehle. Er wurde nach Vorführung beim Amtsgericht Landshut in die JVA Landshut eingeliefert.
Zur Absicherung und Reinigung der Fahrbahn befanden sich neben der Autobahnmeisterei Wörth die Feuerwehren Postau und Wörth an der Unfallstelle. Zur Bergung der Unfallfahrzeuge musste die Autobahn bis 8 Uhr komplett gesperrt werden.
Verkehrsteilnehmer, die Angaben zu Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit der Autobahnpolizeistation Wörth unter der Nummer 08702-948299-0 in Verbindung zu setzen.
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