Landshut: Mann stirbt in Kleidercontainer

Der 18-Jährige steckt kopfüber in dem Kleidercontainer in Landshut fest – und kann nicht mehr gerettet werden.
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Aus diesem Container in Landshut hat sich der junge Mann nicht mehr befreien können.
Emanuel Socher-Jukic Aus diesem Container in Landshut hat sich der junge Mann nicht mehr befreien können.

Landshut - Die Suche nach Kleidung ist in der Nacht zum Donnerstag für einen 18-Jährigen in Landshut tödlich ausgegangen: Der junge Rumäne aus Adlkofen starb kopfüber in einem Altkleider-Container. Der Mann war laut Polizei offenbar durch die Klappe in den Container gestiegen, der direkt an der Niedermayerstraße unweit der Sparkassen-Arena liegt.

Kurz nach Mitternacht muss das Unglück passiert sein – Passanten bemerkten den Mann, der sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Container befreien konnte. Sie riefen sofort die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rückten an. "Leider war der Mann zu diesem Zeitpunkt schon tot", sagte gestern Polizeisprecher Günther Tomaschko vom Polizeipräsidium Niederbayern zu dem Fall.

Momentan geht man davon aus, dass er unbegleitet war, es gibt derzeit keine Hinweise auf Fremd- und Gewalteinwirkung. Ersten Erkenntnissen zufolge klemmte scheinbar der Kipp- und Schließmechanismus der Klappe den Mann ein. Ob der 18-Jährige betrunken war oder unter Drogeneinfluss stand, ist bislang noch nicht geklärt.

Todesfalle Altkleidercontainer

Der mit Bügel und Ladeklappe versehene Container ist von seiner Bauart eigentlich so konzipiert, dass die Entnahme von Kleidung durch Unbefugte verhindert werden soll.

In einen Altkleidercontainer zu klettern, um Kleidung zu ergattern, ist kein neues Phänomen. Immer wieder gibt es Meldungen der Polizei aus anderen Städten. In Wetzlar etwa starb vergangenes Jahr am ersten Weihnachtstag ebenfalls ein Rumäne, der versucht hatte, Kleidung aus dem Container zu entnehmen. Auch er konnte nur noch tot von der Feuerwehr geborgen werden.

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