Landrat: Parallelen zwischen Politikern und Schiedsrichtern

Miltenberg (dpa/lby) - Der Landrat des unterfränkischen Kreises Miltenberg, Jens Marco Scherf (Grüne), sieht viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Job eines Politikers und dem eines Schiedsrichters. "Ein Schiedsrichter muss nicht nur in kürzester Zeit Entscheidungen treffen, er muss vor allem zu diesen Entscheidungen stehen, durch seine Persönlichkeit für Akzeptanz der Entscheidungen sorgen und auch bei Widerstand und Kritik an einer Entscheidung zu dieser stehen", sagte Scherf, der früher als Schiedsrichter im Landkreis Main-Spessart in der Bezirksoberliga tätig war, in einem Interview mit der "Main-Post" (Dienstag).
von  dpa
Der Grünen-Landrat Jens Marco Scherf. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild
Der Grünen-Landrat Jens Marco Scherf. Foto: David-Wolfgang Ebener/dpa/Archivbild © dpa

Miltenberg (dpa/lby) - Der Landrat des unterfränkischen Kreises Miltenberg, Jens Marco Scherf (Grüne), sieht viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Job eines Politikers und dem eines Schiedsrichters. "Ein Schiedsrichter muss nicht nur in kürzester Zeit Entscheidungen treffen, er muss vor allem zu diesen Entscheidungen stehen, durch seine Persönlichkeit für Akzeptanz der Entscheidungen sorgen und auch bei Widerstand und Kritik an einer Entscheidung zu dieser stehen", sagte Scherf, der früher als Schiedsrichter im Landkreis Main-Spessart in der Bezirksoberliga tätig war, in einem Interview mit der "Main-Post" (Dienstag).

Die Rote Karte in der Politik würde er zeigen, "wenn grob fahrlässig die Wahrheit verzerrt wird, um nur noch zu diffamieren und zu hetzen." Gerade in den Sozialen Medien passiere das leider, in Einzelfällen, auch durch politische Akteure, betonte der 45-Jährige, der seit 2014 Landrat ist. Sein letztes Fußballspiel pfiff er vor knapp zehn Jahren.

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