Landrätin will keine Bärenansiedlung im Oberallgäu

Nach der Sichtung eines Bären im Landkreis Oberallgäu sieht die Kreisbehörde eine denkbare Ansiedlung von Braunbären kritisch. "Wir hoffen, dass diese Tiere jetzt nicht dauerhaft sich in diesem Tal niederlassen oder auch in einem anderen Teil des Oberallgäus", sagte die Landrätin Indra Baier-Müller (Freie Wähler) am Dienstag.
dpa |
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Radfahrer sind bei einer Tour im Hintersteiner Tal im Landkreis Oberallgäu unterwegs.
Radfahrer sind bei einer Tour im Hintersteiner Tal im Landkreis Oberallgäu unterwegs. © Davor Knappmeyer/dpa
Sonthofen

Die Landrätin geht von einen möglichen Konflikt zwischen Bären und Menschen aus. Es gebe "keine dünn besiedelten Gebiete mehr" in der Region. Der Bär wurde am Montag im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang gesichtet. Zwar war es der erste Nachweis im Allgäu seit 2019, doch seit Jahresbeginn gab es laut Landesamt für Umwelt bereits elf Bärennachweise im benachbarten Oberbayern.

Deswegen schlug die Landrätin ein sogenanntes Alpen-Netzwerk vor, um einen effektiveren Umgang mit den Bären zu finden. Dafür sollen sich Kommunen, alpwirtschaftliche Agrarverbände und auch Experten aus dem österreichischen Tirol sowie dem Trentino in Norditalien zusammensetzen und über den Umgang mit den Bären beraten. Das sollte dann in enger Abstimmung mit den Ministerien geschehen, sagte Baier-Müller.

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