Landgericht zeigt Marschrichtung in Lkw-Kartellverfahren

Das Münchner Landgericht hat am Mittwoch seine erste Schadenersatz-Klage von Spediteuren im Lkw-Kartellverfahren verhandelt.
dpa |
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München - Auch aus Gründen der Prozessökonomie gehe die Kammer anders vor als die meisten anderen Landgerichte, sagte die Vorsitzende Richterin Gesa Lutz. Sie wolle Ansprüche nicht zuerst grundsätzlich feststellen und später in einem zweiten Prozess konkret über die Höhe des Schadens entscheiden, sondern beides in einem klären.

Rund 80 Verfahren in München anhängig

In München sind rund 80 Verfahren dazu anhängig. Darunter ist auch die größte Klage, die der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) für 3200 Speditions- und Transportunternehmen mit 85 000 Lastwagen eingereicht hat.

Die Lastwagenhersteller Daimler, Volvo/Renault, DAF, Scania, MAN und Iveco hatten laut EU-Kommission zwischen 1997 und 2011 Informationen über Technik und Preise ausgetauscht. Die Brüsseler Wettbewerbshüter werteten das als verbotenes Kartell und verhängten Geldbußen über 3,7 Milliarden Euro.

 

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